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Es sei z^4 = -256 . Bestimmen Sie alle Lösungen der Gleichung und skizzieren Sie diese in der Gaußschen Zahlenebene.

Ich würde erstmal

z = vierte√-256

umschreiben. Ist das schon falsch oder kann man damit dann mit i rechnen? Lösung bitte

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Beste Antwort

z^4=-256=256*e^{iπ}

der Grad des Polynoms auf der linken Seite ist 4, somit hast du 4 Lösungen der Gleichung zu erwarten.

allgemeine Formel zur Lösung:

z^n=w=r*e^{iφ}

--> zk=r^{1/n}*e^{i*[φ/n+2*k*π/n]}, k=0,1,...,n-1

hier : r=256, n=4, φ=π

z1=4*e^{i*π/4}

z2=4*e^{i*3/4*π}

z3=4*e^{i*5/4π}

z4=4*e^{i*7/4π}

Avatar von 37 k
Danke, ist es egal wie man die Gleichung löst?
Die Lösung von mathef finde ich nämlich einfacher.

Jo, ist egal. Gibt mehrere Möglichkeiten die Aufgabe zu lösen

Alles klar habs jetzt verstanden, nur wie zeichnet man die lösungen in die Gaußsche Zahlenebene?

Du zeichnest einen Kreis mit Radius 4, dessen Mittelpunkt im Ursprung liegt.

Dann fährst du den Kreis entlang im (gegen den Uhrzeigersinn) um den Winkel π/4=45° von der x-Achse aus.

Das ist dann der gesuchte Punkt. Für die 3 anderen Winkel machst du dasselbe.

Zum Vergleich, hier ein Bild mit Wolfram:

https://www.wolframalpha.com/input/?i=z%5E4%3D-256

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Ich würde erstmal

 ±√-256   = ±16i   nehmen und aus jedem wieder die ±Wurzel

  gibt    ±√16i   =  ± ( 2√2 + 2√2* i )

und     ±√-16i  = ±   ( 2√2 - 2√2* i )

Dann hst du die 4 Lösungen.

Avatar von 288 k 🚀

Verstehe das noch nicht so ganz. Wie kommst du denn auf 16i und warum +-?

z^4 = (z^2) ^2 = -256

Erst mal das äußere Quadrat auflösen

Dann hast du z^2 = ±16i  

Das ist genau wie bei den reellen Zahlen

x^2 = 25 hat die Lösungen 5 und - 5 also sozusagen ± 5.

Und zurück zu z^4 = (z^2) ^2 = -256

führt also auf   z^2 = 16i     oder      z^2 = - 16i 

und  jeder dieser beiden Gleichungen hat wieder 2 Lösungen,

also am Ende sind es 4.

Noch eine Frage: Wie bist du dann von ±√16i auf  ± ( 2√2 + 2√2* i )  usw. gekommen?

mach mal den Ansatz  ( a+bi ) ^2 = 0 + 16i

gibt a^2 + 2abi - b^2 = 0 + 16i

also  2ab = 16  und  a^2 - b^2 = 0 

also   b = 8/a und     a^2  - 64 / a^2 = 0

                                    a^4 = 64

                                      a = ±√8 = ±2√2

Achso dann kann man doch besser schreiben ±√16i =  ± ( √8 + √8* i ) oder nicht?

ist auch ok, aber wenn es ganz schön sein soll nimmt man

ja  √8 =   √4*2)  =   √4   *   √2 =   2*  √2

sog. genanntes "teilweise radizieren".

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