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Bestimmen sie eine Kostenfunktion ( 3. Grades)

Folgende Information habe ich:

-Die Fixkosten betragen 1000 GE

-Werden 15 ME hergestellt, betragen die Gesamtkosten 4000 GE und die Grenzkosten 600 GE.

-Bei der Produktionsmenge 5 ME betragen die Gesamtkosten 610 GE

Ich komme auf die Bedingungen, ist es richtig?

K(0)=1000

K(15)=4000

K'(15)=600

K(5)=610

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Wie kann es sein dass bei 5 ME die Gesamtkosten unter den fixkosten liegen?

Das kommt der Schäuble-Faktor zum Tragen. Unabhängig von tatsächlichen Kosten und Umsätzen werden durch gezielt zufällig eingestreute Subventionen der EU die üblichen BWL-Berechnungen ausgehebelt.

Wie kann es sein, dass bei 200 Stück die Gesamtkosten tiefer sind als bei 170 Stück? Und die Gesamtkosten bei 260 Stück negativ sind? Das war ein Mathelehrer, der versucht hat ein Beispiel aus dem wirklichen Leben zu finden.

Wieder ein Beispiel dafür, dass Mathe (meist ?) mit dem real life nichts zu hat. Mathehasser können sich freuen. :)

Es ist eher so, dass BWL/VWL mit üblicherweise bis zur Unzulässigkeit vereinfachten Modellen die Wirklichkeit nicht abbilden kann. Man darf diese "Wissenschaft" getrost mit der Theologie vergleichen.

Es geht darum, Menschen zu überzeugen, ihr Geld und ihre Lebenszeit an Herrschaften zu opfern, die sich in Selbstbeweihräucherung als allwissend darstellen.

Mit Mathematik hat das sehr wenig zu tun !

1 Antwort

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Beste Antwort

Deine Bedingungen sind soweit korrekt. Beachte aber den Hinweis von koffie123 und lies dahingehend die Aufgabenstellung noch mal genau durch.

Avatar von 105 k 🚀

Unter der Angabe

-Bei der Produktionsmenge 5 ME betragen die Gesamtkosten 1610 GE

bzw.

-Bei der Produktionsmenge 5 ME betragen die variablen Kosten 610 GE

macht das mehr Sinn und man erhält

K(x) = 283/150·x^3 - 449/15·x^2 + 449/2·x + 1000

Solltest du die Aufgabenstellung jedoch richtig abgeschrieben haben, dann den Lehrer auf den von koffi123 bemerkten Umstand hinweisen, dass das keinen Sinn macht.

...auch in diesem Fall (unter der Mutmaßung, was der Fragesteller wohl gemeint haben könnte, obwohl er etwas anderes geschrieben hat) wäre es nur metaphysisch erklärbar, warum die Produktion von 40 Stück etwa achtmal soviel kosten soll wie die Produktion von 20 Stück...

Nach üblicher Forenpraxis wird jedenfalls eine Antwort gepostet - egal ob es möglich ist, die Frage überhaupt zu beantworten und sowas bekommt dann zu allem Überfluss noch einen Pluspunkt!

Dem Fragesteller ist jedenfalls geholfen - die Hausaufgaben sind erledigt, obwohl der  Aufgabentext offenbar nicht richtig abgeschrieben wurde.

"Nach üblicher Forenpraxis wird jedenfalls eine Antwort gepostet - egal ob es möglich ist, die Frage überhaupt zu beantworten"

Unter der Voraussetzung das der Fragesteller den Aufgabentext korrekt wiedergegeben hat, sind die Bedingungen richtig. Und auch darauf hinzuweisen, dass dort eine Unstimmigkeit ist, ist denke ich völlig ausreichend um eine Antwort zu rechtfertigen.

Ob jetzt der Fragesteller oder die Lehrkraft den Fehler gemacht hat, können wir von hier nicht beurteilen. Ganz ausschließen kann man nicht, dass es die Lehrkraft war.

Ich hatte gerade in einer Aufgabenstellung zum mündlichen Abitur eine Fragestellung in der gleich mehrere Vorzeichenfehler drin waren. Als Schüler hat man dann nur die Möglichkeit die Lehrkraft nochmals zu bitten die aufgezählten Fehler bitte zu prüfen.

"...auch in diesem Fall (unter der Mutmaßung, was der Fragesteller wohl gemeint haben könnte, obwohl er etwas anderes geschrieben hat) wäre es nur metaphysisch erklärbar, warum die Produktion von 40 Stück etwa achtmal soviel kosten soll wie die Produktion von 20 Stück... "

Man sollte Berücksichtigen dass solche Modellfunktionen nur in einem begrenzten Definitionsbereich gültig sind. Hier muss der Definitionsbereich mind. im Intervall [0, 15] liegen. Muss allerdings auch nicht darüber hinaus gehen.

Daher ist es völlig absurd zu denken wenn ich für x = 1000 einsetze wird schon ein richtiger Wert herauskommen.

Und man sollte auch wissen, dass Modelle nicht immer die Aufgabe haben Sachverhalte ganz ganz exakt wiederzugeben. Das Modell einer Flugbahn eines Körpers wird häufig Parabelförmig angenommen, obwohl das in den seltensten Fällen exakt eine Parabel ist.

Es gibt keine kubischen Kostenfunktionen. In keinem einzigen (hoppla, eine falsifizierbare Aussage) Lehrbuch, das ein Betriebswirtschafter geschrieben hat. Aber die sind ja auch nicht zuständig für Kostenfunktionen...

Na wenn du das sagst wird es wohl stimmen, wo du hier dein umfangreiches BWL-Wissen schon oft in diversen Fragen unter Beweis gestellt hast.

Ich habe hier nicht umfangreiches BWL-Wissen unter Beweis gestellt, und man muss es mir auch nicht einfach so glauben. Es genügt, wenn man ein BWL-Lehrbuch anschauen würde.

Halo Lounger,

ich war zwei Wochen nicht dabei und wundere mich sehr über den derzeitigen  harschen Umgangston. Vielleicht habe ich ihn vorher auch nicht mitbekommen.

 "...und sowas bekommt dann zu allem Überfluss noch einen Pluspunkt..."

Das habe ich verschiedenen Formen jetzt schon mehrfach gelesen. Sollte man die Pluspunkte vielleicht abschaffen, damt sich alle gleich gewertschätzt fühlen?

Ich habe eine Diskussion zwischen dem Coach und Wolfgang gelesen, die amüsanter und erhellender als die eigentliche Frage war.

Ich kann nicht verstehen, warum Experten wie ihr euren Atem mit solchen Sticheleien verschwendet.

Wenn ihr mit dem Bonussystem unzufrieden seid, solltet das an anderer Stelle grundsätzlich diskutiert und geklärt werden.

Gute Nacht

Slvia

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