0 Daumen
2,1k Aufrufe

Ich habe folgende Aufgabe in der Uni un weiß nicht so Recht, wie ich diese beweisen soll: 

Wir benutzen im Folgenden für ganze Zahlen die Notation a|b für die Aussage a teilt b, d.h. es gibt k ∈ Z (ganze Zahlen) mit ak = b. Sie dürfen veerwenden, dass sich jede ganze Zahl eindeutig in Primfaktoren zerlegen lässt. 

I) Wir betrachten in dieser Aufgabe dei Polynomgleichung xn+p1*xn-1+p2*xn-2+..+pn-1*x+pn = 0 mit ganzzahligen Koeffizienten, das heißt es gilt p∈ Z für alle k ∈ {1,..n}. Es stehe immer n für den Grad des Polynoms und somit pn für den Absolutkoeffizienten.

a) Zeigen Sie: Wenn x ∈ Z eine ganzzahlige Lösung der Gleichung ist, so gilt x | pn.  

b) Zeigen Sie: Wenn x ∈ Q eine rationale Lösung der Gleichung ist, muss sogar x ∈ Z sein.

c) Finden Sie alle rationale Lösungen der Gleichung x4-4*x3-8x2+13x+10=0, indem Sie gemäß a) und b) mögliche rationale Lösungen ausprobieren.

Vielen Dank vorab!! :)

Avatar von

Die Aufgabe ist selten daemlich formuliert. In Wirklichkeit gilt dieser Satz: https://de.wikipedia.org/wiki/Satz_über_rationale_Nullstellen.

Der Beweis ist nicht schwieriger als der zur Aufgabe.  

2 Antworten

0 Daumen

zu c) x4-4*x3-8x2+13x+10=0 hat eihe Lösnug x=-2. Bestätigen durch Einsetzen.Dann muss die Division (x4-4*x3-8x2+13x+10)/(x+2) aufgehen.

Generell: Wenn a eine Nulltelle von p(x) ist, dann gibt es q(x), sodass q(x)·(x-a)=p(x).

Avatar von 123 k 🚀
0 Daumen
Wenn x ∈ Z eine ganzzahlige Lösung der Gleichung ist

Klammere in dem Term xn+p1*xn-1+p2*xn-2+..+pn-1*x ein x aus. Begründe, dass dann der Term in der Klammer ganzzahlig ist.

mögliche rationale Lösungen ausprobieren.

Laut b) sind alle rationalen Nullstellen ganze Zahlen. Laut a) sind sie Teiler von 10. Davon gibt es nur endlich viele.

Avatar von 105 k 🚀

Vielen Dank für deine Rückmeldung! 

Mal zur 1: Wir haben ja in der Voraussetzung gegeben, dass a teilt b gleichzusetzen ist mit a*k=b. 

Als Beispiel habe ich jetzt mal n=3 genommen: x3+p1x2+p2x+p3=0. Wenn wir nun x ausklammern haben wir: x*(x2+p1x+p2)+p3=0, was wir wiederrum umstellen können zu: x*(x2+p1x+p2)=-p3 wobei dann ja gelten könnte, dass x = a ist, (x2+p1x+p2) der Faktor k ist und b=-p3 ist? Aber wie beweise ich das dann richtig? Klar, mit allgemeinem n aber reicht es das anzugeben, was ich hier gerade gesagt habe?

Du möchtest x | pn zeigen.

Du hast im Moment

        x · (xn-1+p1xn-2+p2xn-3+..+pn-1) = -pn.

Du brauchst aber

         x·k = pn.

Da musst du noch ein wenig umformen. Außerdem hast du den Teil "Begründe, dass dann der Term in der Klammer ganzzahlig ist" noch nicht abgearbeitet. Der ist zwar eigentlich trivial, sollte aber trotzdem erwähnt werden, weil dort bestimmte Voraussetzungen verwendet werden, ohne die x | pn nicht notwendigerweise gelten würde.

Vielen Dank für deine Infos! Leider stehe ich aber komplett auf dem Schlauch und finde nicht wirklich heraus, wie ich letztendlich zum gewünschten Ergebnis komme.. Kannst du mir da vielleicht nochmal helfen? 

Vielen Dank vorab!

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage

Willkommen bei der Mathelounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos

x
Made by a lovely community