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welchen Taschenrechner könnt ihr blind empfehlen? Es gibt leider zuviele am Markt ;-)

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Deine Frage ist vollkommen unspezifiziert, da es auf den Einsatzzweck ankommt.

Obwohl in Schulen weit verbreitet (ich frage mich immer, wie viel Bestechung Casio dafür zahlt), sind Casio völlig anzulehnen. Das ganze Konzept, die Bedienung, die Leistung, etc. etc. sind schlecht durchdacht und ungenügend.

Es gibt eine Ausnahme: Casio 5800P, der ganz anders konzipert ist, und das ist genau seine große Stärke.

Sharp war vor 20 bis 30 Jahren absolut führend und Casio ein billiger Abklatsch davon. Leider hat Sharp etwas den Anschluss verloren, vor allem im oberen Leistungsbereich bei den Grafikrechnern. Zu empfehlen schon immer die Serie 512, die inzwischen von der Serie 506 abgelöst wurde.

Im Bereich Grafikrechner ist der neue TI 84 zu empfehlen, kein einziger Casio allerdings, und leider auch Sharp nicht.

Wenn Du noch höher greifen willst, nimm den HP Prime.

Bei CAS-Rechner ist die Frage grundsätzlich nach deren Existenzberechtigung, weil da in den meisten Fällen ein Programm auf dem PC oder Laptop sinnvoller ist. Das haben auch die Hersteller HP und TI inzwischen begriffen und ihr Sortiment an Hochleistungs-Taschenrechnern radikal reduziert.

Grüße,

M.B.

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Keinen!

Taschenrechner sind teuer und ungenau.

Jeder hat heute ein Handy mit Hochleistungs-CPU!

Nur mit der richtigen Software hapert es!

Aber selbst da gibt es Internet, wo man sich kostenlos Super Seiten wie WolframAlpha.com oder

http://www.lamprechts.de/gerd/Mathe/universelle-mathe-online-tools-rechner-plotter.html

http://www.arndt-bruenner.de/mathe/mathekurse.htm

online alles vor- & nachrechnen kann.

Oder brauchst Du einen Taschenrechner für Deinen Lehrer, dann frage auch Deinen Lehrer, denn nur er kennt die Anforderungen!

Gute Gymnasien haben längst begriffen, dass man im späteren Beruf PC/Notebook für Software wie EXCEL braucht und besorgen ihren Schülern per Sammelbestellung günstige Notebooks (oft sogar günstiger als teuere programmierbare Taschenrechner) mit denen auch Klausuren geschrieben werden können.

Hier noch eine Liste der Ungenauigkeiten von Taschenrechnern:

http://www.gerdlamprecht.de/GrobeFPU_Fehler.htm

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ich muss Dir widersprechen.

Zuerst muss man tatsächlich sehen, dass heutige Hochleistungs-CPUs etwa mehrere 100000 (!) bekannte Fehler aufweisen. Das betrifft aber alle Fehler, nicht nur die Rechenfehler.

Tatsache ist auch, dass Rechenfehler sowohl hardwareseitig, als auch softwareseitig immer wieder auftreten. Dies kommt aber nur sehr, sehr selten vor. Es gibt auch Untersuchungen, ob diese überhaupt relevant sind, und bei Wahrscheinlichkeiten von 1:100000000000000 sollte man nicht zuviel jammern.

Ein unrühmliches Beispiel war auch der HP Prime, der, obwohl mit das Beste, was man im Augenblick bekommen kann, in seiner ersten Version mehr falsch als richtig gerechnet hat, aber dies wurde inzwischen korrigiert.

(Vor einigen Jahren explodierte auch eine Marssonde im Wert von etwa 350 Mio Dollar, weil ein Programmierer zu blöd war, den Unterschied zwischen Inch und cm zu begreifen. Und ein Kriterium für den Austritt GBs aus der EU war tatsächlich, dass die EU (völlig zu Recht!) das metrische System auch in GB durchsetzen wollte, während sich die Briten sich immer noch an miles, inches, feets, etc. aufgeilen.)

Das was Du oder Deine erwähnte Seite als Fehler auflisten sind allesamt keine. Der Punkt ist nämlich, dass es verschiedene Algorithmen gibt, mit denen Funktionswerte berechnet werden, und je nachdem welcher in einem Taschenrechner implementiert wurde, und auch wie er implementiert wurde, weichen die Ergebnisse voneinander ab. Das muss man grundsätzlich immer wissen, wenn man rechnen will, hat aber mit Fehlern nichts zu tun.

(Und wenn Du schon auf Fehler von Taschenrechnern hinweist, solltest Du auch wissen, dass Excel bei Rechenfehlern und Rechenungenauigkeiten an aller erster Stelle steht, und dass auch deine Handys nicht besser sind.)

Grüße,

M.B.

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