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ich suche Hilfe. DIe Aufgabe sprengt meinen Ramen und ich komme nicht vorran.


Die Funktionen sinh, cosh: R→R sind definiert durch:

sinh(x)= ((1/2) * (ex −e−x))  bzw.  cosh(x)= ((1/2) * (ex +e−x))


Sie heißen Sinus bzw. Cosinus Hyperbolicus. Zeige:

(a) cosh(x)2−sinh(x)2 =1.

(b) sinh ist streng monoton wachsend.

(c) cosh ist auf dem Intervall [0,∞) streng monoton wachsend.

(d) Der Wertebereich von sinh ist R. Der Wertebereich von cosh auf [0,∞) ist [1,∞).

(e) Für die Umkehrfunktionen sinh−1: R→R und cosh−1: [1,∞)→R gilt

sinh−1(x)=log(x+√x2 +1) bzw. cosh−1(x)=log(x+√x2−1).


Tipp: Die Monotonie von cosh folgt aus (a) und (b).

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Bei a) kannst du die Definition aus der Aufgabenstellung einsetzen, dann quadrieren und alles auf einen Bruchstrich schreiben. So solltest du 1 erhalten.

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sinh(x)= ((1/2) * (ex −e−x))  bzw.  cosh(x)= ((1/2) * (ex +e−x))

(a) cosh(x)2−sinh(x)2 =1.

Bew:  ((1/2) * (ex + e−x))^2  -  ((1/2) * (ex - e−x))^2

=    (1/4) * (  (ex +e−x)^2  -  (ex - e−x)^2 )

=    (1/4) * (  (e2x + 2 ex *e−x + e−2x)  -  (e2x  - 2 ex *e−x + e−2x) )

und wegen ex *e−x= 1  stimmt alles.

(b) sinh ist streng monoton wachsend. 

denn die Abl. ist  ((1/2) * (ex −e−x)) ' = ............ = cosh(x) also immer > 0.

(c) cosh ist auf dem Intervall [0,∞) streng monoton wachsend

da offenbar cosh(x) immer > 0 ist, ist . wegen cosh(x)= 1  +sinh(x)2 

cosh(x) =wurzel( 1  +sinh(x)2 ) und die wurzel aus etwas st.mon.wachsneden

ist auch st. mon. wachs.

(d) Der Wertebereich von sinh ist R. Der Wertebereich von cosh auf [0,∞) ist [1,∞).

für x gegen - ∞ ist der GW von sinh auch - ∞ und bei +  ∞ entsprechend.

da die Fkt. stetig ist, also  W = IR.  Einsetzen zeigt cosh(0)=1/2*( 1+1) = 1

und für x gegen ∞ geht es gegen  ∞.

(e) Für die Umkehrfunktionen sinh−1: R→R und cosh−1: [1,∞)→R gilt

sinh−1(x)=log(x+√x2 +1) bzw. cosh−1(x)=log(x+√x2−1).

für sinh:  ((1/2) * (ex −e−x))  = y nach x auflösen
                   ex −e−x  = 2y    | e^x
                  e^2x - 1 = 2y*e^x
                  e^2x - 2y*e^x -   1 = 0   ersetze e^x durch z und e2x durch z^2
                 z^2 - 2yz - 1 = 0
gibt mit pq-Formel   z = y + wurzel(y^2 + 1 ) (andere Lös. sinnlos, da z>0 sein muss.
Dann wieder einsetzen. Bingo!
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Ein hoch für solche Genie's.


Aufg b)

Ist noch irgendwas relevanten bei " ((1/2) * (ex −e−x)) ' = ............ = cosh(x) also immer > 0." , welche durch die Punkte gesetzt wurden zu erwähnen?

na ja, mann könnte die Punkte durch die Zwischenschritte ersetzen, welche zeigen, dass wirklich

beim Ableiten

((1/2) * (ex −e−x)) ' = ............ = cosh(x)

herauskommt.

Kann das jemand bei e noch weiter ausführen?

Umkehrfkt für sinh:  ((1/2) * (ex −e−x))  = y nach x auflösen
                   ex −e−x  = 2y    | ex
                  e2x - 1 = 2y*ex
                  e2x - 2y*ex -   1 = 0   ersetze ex durch z und e2x durch z2
                 z2 - 2yz - 1 = 0
gibt mit pq-Formel     mit p=-2y und q = -1

z = y + wurzel(y2 + 1 )

wegen  ex = z  also ex =  y + wurzel(y2 + 1 )

also   x = ln (   y + wurzel(y2 + 1 ))

dann x y tauschen und du hast

y = sinh-1(x) = ln (   x + wurzel(x2 + 1 )).

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