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b) Seien M M und N N nicht-leere, beschränkte Mengen von Größenverhältnissen. Wir definieren
MN : ={mnmM,nN}. M-N:=\{m-n \mid m \in M, n \in N\} .

Zeigen Sie:
sup(MN)=supMinfN \sup (M-N)=\sup M-\inf N

Hallo, ich bräuchte Hilfe bei der b, mir fällt leider kein Ansatz dazu ein, könnte mir bitte jemand helfen, ich verzweifle daran :(

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Was sind denn "Größenverhältnisse"? Wie rechnet man damit?

Oder sind es einfach reelle Zahlen?

Ich denke mal reelle Zahlen

1 Antwort

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Wenn es um reelle Zahlen geht, dann sei S:=sup(M) und I:=inf(N).

Für alles x=m-n aus M-N gilt

x=mnSIx=m-n \leq S-I

Also ist S-I eine obere Schranke für M-N. Zu zeigen bleibt: Es ist die kleinste obere Schranke. Dazu sei ϵ>0\epsilon>0 mit ϵ<0.5(SI\epsilon <0.5(S-I (Der Fall S=I ist trivial) Dazu wähle

mM mit m>SϵnN mit n<I+ϵm \in M \text{ mit }m>S-\epsilon \qquad n \in N \text{ mit }n<I+\epsilon

Dies ist möglich aufgrund der Definition von Sup und Inf. Damit gilt für

x : =mn>Sϵ(I+ϵ)=SI2ϵx:=m-n > S-\epsilon-(I+\epsilon)=S-I-2 \epsilon

Da ϵ\epsilon beliebig klein sein kann, existiert keine obere Schranke für M-N, die kleiner ist als M-I

Avatar von 14 k

Danke für die Antwort :) kannst du mir evtl. nochmal kurz erklären warum man das zeigen muss : ϵ<0.5(S−I)

DAs muss man nicht zeigen und es braucht auch nicht beachtet werden. Ich fand es nur einfach anschaulich unbefriedigend, wenn n>m wäre

Also heißt das, dass das als Beweis ausreicht? :

Wenn es um reelle Zahlen geht, dann sei S:=sup(M) und I:=inf(N).Für alles x=m-n aus M-N giltx=mnSIx=m-n \leq S-I

Das zeigt doch nur dass S-I eine obere Schranke ist.

Der zweite Teil zeigt, dass es die kleinste obere Schranke ist. Nur die Einschränkung epsilon<0.5(S-I) ist überflüssig.

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