gegeben ist die konkrete Realisierung (x1,x2,x3,x4,x5,x6,x7,x8,x9,x10)=(3,15,4,22,1,30,11,7,5,42) Ich würde den Parameter λ durch die Maximum-Likelihood-Methode schätzen. Für eine Realisierung mit n Werten gilt g(λ)=fλ(x1)⋅fλ(x2)⋅...⋅fλ(xn)=λn⋅e−λ⋅(∑k=1nxk) mit fλ als Dichtefunktion. Wir betrachten nun h(λ)=lnf(λ)=n⋅lnλ⋅(k=1∑nxk) da h dieselben Maximalstellen wie g besitzt aber die Ableitung nach λ wesentlich leichter zu berechnen ist (das ist aber optional; Du kannst auch g′(λ) verwenden). Wir berechnen nun dλdh h′(λ)=n⋅λ−1−(k=1∑nxk)=0⟺λ=∑k=1nxkn Den Nachweis, dass es sich bei dem gefundenen \lambda um ein Maximum handelt, spare ich mir an dieser Stelle. Nun setzen wir ein: λ=3+15+4+22+1+30+11+7+5+4210=141 Mit diesem Wissen sollte die Berechnung von P(X≤10) nun kein Problem mehr sein.
André