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Seien b1 := (0  1  0)T, b2 := (1  0  -1)T, b3 := (-1  0  -1)die Vektoren der Basis B.

Für t ∈ ℝ \ {8} seien c1 := 1/3 (2  t  -2)T, c2 := 1/3 (-1  -4  1)T, c3 := (-1  0  -1)T die Vektoren der Basis C und E die Standardbasis von ℝ3.

a) Sei γ: ℝ3 → ℝ3 linear mit γ(bj) = cj für j ∈ {1,2,3}. Bestimmen Sie EγE.

b) Gibt es t ∈ ℝ \ {8} so, dass γ aus a) eine Drehung ist? Bestimmen Sie für diese Fälle die Drehachse und den Cosinus des Drehwinkels von γ.

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Du schreibst:

... Bestimmen Sie EγE{_E\gamma_E}.

EγE{_E\gamma_E} wäre die Identität, bzw. die Einheitsmatrix. Nach dem Vorspann müsste es aber BγC{_B\gamma_C} heißen - oder? Wie sind die Indizes genau?

Hallo Werner ,

also die Indizes stehen im Allgemeinen bei Eφz.B. dafür, dass dies die Abbildungsmatrix φ mit den Vektoren E bezüglich E ist.

...das wäre ja genau die Identität. Wenn ich einen Vektor aus EE auf sich selbst abbilde, dann verändert sich ja nichts. Und wenn man den Vektor um eine Drehachse rotiert, hat man ein neues Koordinatensystem, was nicht mehr EE ist!

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... heißt wahrscheinlich doch EγE{_E\gamma_E}. Wäre nett, wenn Du in Deinem Skript eine Definition dazu finden würdest, was diese Indizes bedeuten. Das verwirrt mich ...

Ich vermute, dass mit γ(bj)=cj\gamma(b_j) = c_j eine lineare Abbildung Abj=cjA \cdot b_j = c_j gemeint ist. Wobei AA die Abbildungsmatrix ist. Dann gilt A(b1b2b3)=(c1c2c3)A \cdot \begin{pmatrix} b_1 & b_2 & b_3\end{pmatrix} = \begin{pmatrix} c_1 & c_2 & c_3 \end{pmatrix}und daherA=(c1c2c3)(b1b2b3)1=13(1222t2221)\begin{aligned} A &= \begin{pmatrix} c_1 & c_2 & c_3 \end{pmatrix} \cdot \begin{pmatrix} b_1 & b_2 & b_3\end{pmatrix}^{-1}\\ &= \frac 13 \begin{pmatrix} 1&2&2 \\ -2& t&2 \\ 2&-2&1\end{pmatrix} \end{aligned}AA ist nur für den Wert t=1t=-1 eine Rotation, da nur für t=1t=-1 die drei Spaltenvektoren orthogonal zueinander stehen.

Wenn AA eine Rotationsmatrix ist, gibt es nur einen Eigenvektor. Und der ist gleich der Drehachse dd. Hier ist das d=(101)d=\begin{pmatrix} 1 \\ 0 \\ 1 \end{pmatrix}

Eine Möglichkeit den Drehwinkel, bzw. seinen Cosinus, zu berechnen ist:(d×b1)(d×c1)=d×b1d×c1cosα(d \times b_1)\cdot (d \times c_1) = |d \times b_1| \cdot |d \times c_1| \cdot \cos \alphaDie Vektoren d×b1d \times b_1 und d×c1d \times c_1 sind zwei Vektoren, die durch die Drehung ineinander überführt werden und sich in der Drehebene befinden, weil sie senkrecht zu dd stehen. Folglich ist der Winkel zwischen ihnen gleich dem Drehwinkel. Ich habe cosα=1/3\cos \alpha = 1/3.

Falls Du Fragen hast, so stelle sie möglichst gleich; ist schon spät!

Gruß Werner

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Absatz über cosα\cos \alpha hinzugefügt.

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