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Aufgabe:

Es sei \( f: \mathbb{R} \rightarrow \mathbb{R} \) surjektiv und erfülle

\(\displaystyle \frac{f(x)-f(y)}{x-y}>0 \quad \text { für alle } x, y \in \mathbb{R}, x \neq y \text {. } \)

Zeige: \( f \) hat eine Umkehrfunktion \( f^{-1} \).


Problem/Ansatz

leider weiß ich bei der Aufgabe nicht, wie ich anfangen soll und finde keinen Ansatz. Vielen Dank im Voraus

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Der Quotient ist doch die Sekantensteigung. Wenn die überall positiv ist, was folgt dann für das Verhalten von f?

2 Antworten

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Aus \(\frac{f(x)-f(y)}{x-y}>0\) für \(x\neq y\) kannst du schließen:

\(x\neq y\Rightarrow f(x)\neq f(y)\), also ,,,

Avatar von 29 k
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Du mussst nur noch zeigen, dass f injektiv ist. Denn dann ist f bijektiv und hat somit eine Umkehrfunktion.

f ist injektiv genau dann per Definition, wenn gilt

 \(x\neq y \Rightarrow f(x) \neq f(y)\).

Sei also \(x\neq y\). Ohne Beschränkung der Allgemeinheit können wir auch annehmen, dass \(y< x\) ist (andernfalls benenne ich die Zahlen einfach um).

Nun gilt:

\(\frac{f(x)-f(y)}{x-y}>0 \stackrel{x-y>0}{\Rightarrow} f(x) - f(y) > x-y > 0 \Rightarrow f(x) > f(y) \) also \(f(x) \neq f(y)\).

Fertig.

Avatar von 10 k

Einfacheres Argument: Wenn ein Bruch \(\neq 0 \) ist, dann ist

sein Zähler \(\neq 0\).

@ermanus
Döt stümmt. Danke für den Hinweis.

Wilhelm Busch hätte jetzt gesagt:
"Dummheit, die man bei andern sieht, wirkt meist erhebend auf's Gemüt." :-D

Ich fühle mich auch schon viel besser ;-)

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