−1 ist die einzige mögliche Nullstelle (vgl. Satz über ratinoale Nullstellen). Ist z.B. d ungerade, so ist −1 eine Nullstelle von
Q(X)=Xd+k=1∑d−1εkXk+1
wenn genau gleich viele εu (für u ungerade) wie εg (für g gerade) der εk gleich eins sind.
Das ist also gleich der Anzahl an Bitstrings, die auf den geraden und ungeraden Positionen gleich viele Einsen haben, also
k=0∑(d−1)/2(k(d−1)/2)2=((d−1)/2d−1).
Ähnliches ergibt sich für d gerade (asymptotisch wird es gleich sein).
Jetzt noch die Stirling-Approximation einsetzen, also
((d−1)/2d−1)=((2d−1)!)2(d−1)!∼π(d−1)((d−1)/(2e))d−12π(d−1)((d−1)/e)d−1=2d−1π(d−1)2.
Nun ist also
P[Q(−1)=0]=(x1,…,xd−1)∈(0,1)d−1∑P[Q(−1)=0∣∀k : εk=xk]⋅P[∀k : εk=xk]∼2d−1π(d−1)2⋅2d−11=π(d−1)2
Mit (0,1)n meine ich hier die Menge aller Bitstrings der Länge n.