Ich habe Hilfe gebraucht, war das so schwer zu verstehen?
Nein, aber die ganzen Informationen, die du jetzt in deinen letzten Kommentar geschrieben hast, hättest du bereits zu Beginn mitteilen können. Dann kann man auch sofort konkrete Hilfe leisten. Auch sollten Rechenwege direkt mitgeliefert werden, um mögliche Fehler zu erkennen. Denn die eigenen Fehler zu finden und erkennen ist immer besser als sich einfach einen anderen Lösungsweg anzuschauen. Man muss ja bspw. nur mal eine falsche Zahl abgeschrieben haben, um ein falsches Ergebnis zu bekommen. Auch sind Lösungen immer mal wieder falsch, was man auch bedenken sollte. Für den Helfer ist also unklar, ob es sich möglicherweise nur um einen Flüchtigkeitsfehler handelt und das Thema bzw. die Aufgabe an sich verstanden wurde oder ob man wirklich von Grund auf alles erklären muss, weil einfach gar nichts verstanden wurde. Da ich lieber die Lösung gemeinsam erarbeite, ist das für mich schon eine wichtige Info.
was genau berechnet werden muss.
Das steht in der Aufgabe. Die Formel habe ich oben sogar nochmal angegeben. Auch habe ich dich darauf hingewiesen, dass du falsche Zahlen eingesetzt hast. Da bist du aber auch nicht weiter drauf eingegangen. Dann habe ich dir auch gesagt, dass du entsprechend \(\sigma_{xy}\) etc. ausrechnen musst. Wenn die Formelsammlung aus der Uni nicht zu gebrauchen ist, findet man für solche Ausdrücke auch die Formeln im Netz oder in Fachbüchern. Du bist offenbar Student und da gehört es einfach dazu, sich intensiver und vor allem auch selbstständig mit dem Stoff zu befassen.
Da ich ein Fan von eigenständigen Lernen bin, brauche ich nur einmal gesehen zu haben, wie man auf die Rechenwege kommt, den Rest erlerne ich mir selber.
Das spricht ja schon mal ein wenig für dich, dass du eigenständig lernen möchtest. Wenn es für dich ausreichend ist, die Rechnungen nur einmal gesehen zu haben (ich kann dir allerdings jetzt schon sagen, dass so etwas für das Verständnis nicht ausreichend ist), dann findet man auch im Netz mehr als genug Beispiele, wie man den Bravais-Pearson-Korrelationskoeffizienten berechnet. Das wird dir aber schon deswegen kaum helfen, weil du in der Aufgabe keine vollständigen Datensätze vorliegen hast, sondern nur bestimmte Kenngrößen, wie \(\overline{y}\). Die Aufgabe fordert also ein Verständnis der Formel und eben den Umgang damit. Erste Anlaufstelle dafür sind immer die eigenen Unterlagen und dann eben die konkreten Fragen dazu, wieso etwas nicht klappt etc.
ist das tatsächlich der Zweck diese Plattform?
Jeder sieht in dieser Plattform einen anderen Zweck. Die einen posten eine vollständige Lösung und machen es dem Fragesteller so leicht wie möglich (man muss dann meist nur abschreiben), andere nutzen die Plattform zur eigenen Unterhaltung und rechnen einfach die gestellten Fragen zum x-ten Mal vor und dann gibt es Leute, zu denen ich mich auch zähle, die wirklich nachhaltig unterstützen wollen. Dazu muss man aber eben das genaue Problem kennen (die Informationen müssen die Hilfesuchenden liefern), damit man im gemeinsamen Austausch eine Lösung erarbeiten kann. Davon hat der Hilfesuchende viel mehr als wenn er sich nur eine Lösung anschaut und sich einreden, das Thema dann verstanden zu haben. Aus Erfahrung weiß ich nämlich, dass das gerade nicht der Fall ist!
Heutzutage kann anscheinend weder ein Professor noch Online geholfen werden, besonders wenn es ein komplett neues Thema ist...
Den Ball werfe ich aber gerne zurück: heutzutage ist ein Abiturient kaum in der Lage, ein Studium zu bewältigen, weil er einfach die falsche Einstellung an den Tag legt. Es wird erwartet - und das zeigt diese Aussage von dir - dass einem alles in den Schoß gelegt und vorgekaut wird. So läuft ein Studium aber einfach nicht ab. Davon müssen die Leute mal dringend wegkommen. Das Abitur soll eigentlich die Befähigung zum Studium bescheinigen; meiner Meinung nach wird damit aber heutzutage nur noch die Studienberechtigung bescheinigt (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Wenn es in meinen "Unterlagen" Vorhanden sein sollte, wäre ich nicht mal hier gewesen.
Ich weiß nicht, ob sich Studiengänge in den letzten 15 Jahren derart verändert haben, dass nur noch Aufgaben gestellt werden, deren Inhalte nicht den Unterlagen vorzufinden sind. Früher war das jedenfalls nicht so. Aber ja, man musste hin und wieder mal über den Tellerrand schauen. Ich kann mir also nicht vorstellen, dass in deinen Unterlagen nichts Passendes zu finden ist. Wenn dem so ist, dann solltest du das aber auch zu Beginn mitteilen. Aber zumindest scheint ja die Definition des Korrelationskoeffizienten drinzustehen oder wo hast du die Formel her?
Danke, meine Aufgabe konnte ich selber lösen...
Schön, dass du es schlussendlich doch geschafft hast. Darf ich abschließend fragen, wie es jetzt doch geschafft hast?