0 Daumen
1,1k Aufrufe

Ich möchte alle Homomorphismen erstellen von ℤ12  → ℤ_(6).  

Für einen Homomorphismus muss gelten dass f(a+b)=f(a)+f(b) und f(1)=1 laut unserem Skript. Ich verstehe nicht wie man da vorgeht? Picke ich mir jetzt irgendein Element aus  ℤ12 und schaue ob f(a+b)=f(a)+f(b) stimmt?

Avatar von

Allenfalls hier nachfragen: https://www.mathelounge.de/377957/bestimme-alle-homomorphismen-von-ℤ_-9-nach-ℤ_-12

Es scheint unklar zu sein, ob es um einen Ring gehen soll.

Vielleicht wirst du auch in der Rubrik "ähnliche Fragen" fündig.

> muss gelten dass f(a+b)=f(a)+f(b) und f(1)=1

Muss da nicht noch etwas zusätzlich gelten?

1 Antwort

+1 Daumen

Sei n ∈ ℤ6. Dann gibt es höchstens einen Homomorphismus f von ℤ12 nach ℤ6 mit f(2) = n.

Beweise das.

> Picke ich mir jetzt irgendein Element aus  ℤ12 und schaue ob f(a+b)=f(a)+f(b) stimmt?

Nein, natürlich nicht. Um zu prüfen ob f(a+b)=f(a)+f(b) ist, brauchst du

  • einen Wert für a,
  • einen Wert für b,
  • eine Abbildung f.

Da reicht nicht irgendein Element aus  ℤ12.

Avatar von 105 k 🚀

Okay, danke!

Und wie finde ich so aus dem Nichts eine Abbildung f? Mir ist das nicht schlüssig

Mittels ∀a,b f(a+b)=f(a)+f(b).

Zum Beispiel muss f(3) = f(1 + 2) = f(1) + f(2) = 1+n gelten.

Könnte ich nicht auch willkürlich f(3)=2+n setzen?

Natürlich darfst du das. Welche der Eigenschaften von f möchtest du dafür aufgeben:

  • f ist ein Homomorphismus von ℤ12 nach ℤ6 oder
  • f(2) = n?

Wieso sollte ich die Eigenschaft dass es ein Homomorphismus ist aufgeben?

Wie soll man dann aber ALLE bestimmen wenn man sich das willkürlich aussuchen kann , dann geht das ja ewig so weiter?

> Wieso sollte ich die Eigenschaft dass es ein Homomorphismus ist aufgeben?

Das musst du nun mal wenn du eine Abbildung f von ℤ12 nach ℤ6 haben willst, bei der f(2) = n und f(3) = n+2 ist.

> dann geht das ja ewig so weiter?

Wieso sollte es ewig so weiter gehen? Nur weil es unendlich viele Möglichkeiten gibt, n zu wählen?

Verstehe ich es richtig dass es nicht als Homomorphismus funktioniert weil damit f(2)=n und f(3)=n+2 gilt, f(1)=2 gelten müsste und dass der Definition eines Homomorphismus widerspricht?
Aber wie viele Homomorphismen gibt es dann?Und wie schreibe ich ihn als Abbildung auf wenn bei mir z.B jetztf(1)=1f(2)=nf(3)=1+nf(4)=1+1+nusw.
gilt?

Und warum überhaupt f(2)=n und nicht z.B.  f(3)=n?

> dass es nicht als Homomorphismus funktioniert weil damit f(2)=n und f(3)=n+2 gilt, f(1)=2 gelten müsste

Das ist richtig so.

> Aber wie viele Homomorphismen gibt es dann?

Wieviele Möglichkeiten gibt es, f(2) zu wählen?

Könnte man es denn nicht auf irgendein Element von ℤ6 schicken? Also irgendeine der Klassen 0,1,2,3,4,5.

Ja. Und dadurch bekommt man alle Homomorphismen.

Puhh..okay.

Und die schreibe ich dann einfach durch diesen Weg auf mit f(2)=.. oder kann man dass allgemeiner formal darstellen?

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage

Willkommen bei der Mathelounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos

x
Made by a lovely community