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Aufgabenstellung: Es seien f: X→Y und g: Y→Z Abbildungen. Die Verknüpfung g°f : X→Z ist gegeben durch x↦g(f(x)). Zeigen Sie: falls g°f injektiv ist, so ist auch f injektiv.

(kleine Notiz von mir: Ich weiß gerade nicht, ob dieses Symbol ° wirklich das Richtige ist, aber es soll ein "Kringel" darstellen, ein anderes Symbol konnte ich leider nicht finden.)

Ich bin folgendermaßen vorgegangen:

g°f injektiv bedeutet: ∀z∈Z: f-1(z) leer oder einelementig

g(f(x1)) = g(f(x2))

f(x1) = f(x2)

x1 = x2


f injektiv bedeutet: ∀y∈Y: f-1(y) leer oder einelementig

f(x1) = f(x2)

x1 = x2

Somit muss f injektiv sein, damit auch g°f injektiv ist.

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> Ich weiß gerade nicht, ob dieses Symbol ° wirklich das Richtige ist

Das ist eher unwichtig, weil du durch "ist gegeben durch x↦g(f(x))" eindeutig festgelegt hast, was du damit meinst. Und diese Bedeutung ist für den Rest deines Textes maßgeblich.

1 Antwort

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> g(f(x1)) = g(f(x2))
> f(x1) = f(x2)

Das gilt nur, wenn g injektiv ist. Dass g injektiv ist, ist aber nicht Teil der Voraussetzungen.

Stattdessen würde ich die Kontraposition zeigen: wenn f nicht injektiv ist, dann kann g°f nicht injektiv sein.

Angenommen f ist nicht injektiv. Seien dann x1, x2 ∈ X mit x1 ≠ x2 und f(x1) = f(x2). Was heißt das für g°f(x1) und g°f(x2)?

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