Du hast mich durchaus mistverstanden. Von mir aus nimm eine Aussage mit 4 711 Allquantoren; ich schreib das jetzt absichtlich umständlich mit zwei Allquantoren, damit du merkst, dass das gar nicht der Punkt ist.  die richtige Aussage
    (V)  x  (V)  y  [   (E)  z  =  z  (  x  ;  y  )   |   S  (  x  ;  y  ;  z  )    ]            (  1  )
    Der allgemeinste Sinn von ( 1 ) ;  wenn die Allquantoren vorne stehen und der Existenzquantor hinten. Was du quasi beachten musst: den Unterschied zwischen freien und gebundenen Variablen.  Die eckige Klammer in ( 1 ) habe ich nämlich als Hervorhebung geschrieben;   wenn du genau links neben der eckigen Klammer stehst, ist z von diesem Standpunkt aus gesehen eine gebundene Variable. Das untrügliche Kennzeichen:  Wenn du überall unter dem Existenzquantor u schreiben würdest statt z ,  bliebe der Sinn der Aussage erhalten.  D.h. aber doch: Gebundene Variable sind NICHT die Namen von Objekten.
    Stell dir vor, die Allquantoren stehen für das Hauptprogramm und der Existenzquantor für eine Unterroutine; dieses ( Function ) Unterprogramm " S " würde in Abhängigkeit der ( freien ! )    Übergabeparameter x und y den gefundenen Wert z zurück geben - Rückgabewerte sind immer gebunden.  Daher meine ich: Wenn du ( 1 ) ordentlich notierst, darf da nie lapidar stehen " (E) z "  , sondern stets korrekt " (E) z = z ( x ; y ) "
   " z ist selbst eine implizite Funktion von x und y. "
    Und jetzt vertausche ich die Quantoren
   (E)  z  (V)  x  (V)  y  [  S  (  x  ;  y  ;  z  )  ]             (  2  )
   In ( 1 ) wurde also behauptet. Zu jedem  x und y findest du ein geeignetes z .
   Dagegen in ( 2 ) wird ausgesagt, dass es ein z gibt, das unabhängig von der Wahl von x und y diese S-Formel befriedigt.  Unter der eckigen Klammer ist z auf einmal eine FREIE Variable. Würdest du nämlich jetzt hergehen und in S schreiben u statt z , würde dein Computer mindestens maulen
     " Error - u undefined "