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Zu Implikationen:

Zeigen Sie: Für beliebige Aussagen A,B A, B und C C gilt

(1) ABACBC A \rightarrow B \Rightarrow A \wedge C \rightarrow B \wedge C .

(2) ABACBC A \rightarrow B \Rightarrow A \vee C \rightarrow B \vee C .

Stellen Sie fest, ob die Implikationen umkehrbar sind.


Ich habe mir natürlich schon eigene Gedanken gemacht - und da es sich um logische Ausdrücke handelt, würde ich beides jeweils mit Wahrheitstafeln klären. Soweit einverstanden? Und auch die umgekehrten Implikationen würde ich so zeigen (oder ggf. eben nicht zeigen.) Sonst Tipps oder Dinge, die ich nicht sehe?

Es sei R R eine Relation in einem nichtleeren kartesischen Mengenprodukt der Form A×A A \times A . Zeigen Sie:

(i) Wenn R R zugleich vollständig und symmetrisch ist, gilt R=A×A R=A \times A .

(ii) Wenn R R zugleich antisymmetrisch und symmetrisch ist, gilt R= R= id (Identität).

(iii) Keine Relation ist zugleich vollständig, symmetrisch und antisymmetrisch.

Hier fehlt mir ehrlich gesagt der Ansatz. Soll ich hier einfach Beispiele aufzeigen, damit ich entsprechende Aussagen belegen kann?

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Antwort mit KI erzeugt

Zu Implikationen:

Teil 1: ABACBC A \rightarrow B \Rightarrow A \wedge C \rightarrow B \wedge C :

Dein Ansatz, Wahrheitstafeln zu verwenden, ist ein guter Weg, um logische Implikationen zu beweisen. Diese Methode ermöglicht es dir, alle möglichen Wahrheitswerte der Aussagen AA, BB und CC zu analysieren und so die Gültigkeit der Implikation zu überprüfen.

1. Bedeutung der Implikation ABA \rightarrow B: ABA \rightarrow B ist wahr, außer wenn AA wahr und BB falsch ist.

2. Überlegen wir nun: Wenn ACBCA \wedge C \rightarrow B \wedge C wahr sein soll, bedeutet das, dass, wenn sowohl AA als auch CC wahr sind, auch BB und CC wahr sein müssen. Dies folgt direkt aus der Annahme, dass ABA \rightarrow B wahr ist, weil, wenn AA wahr ist, auch BB wahr sein muss, und CC ist unabhängig davon bereits wahr angenommen.

Umkehrung: Ist nicht direkt umkehrbar, denn aus ACBCA \wedge C \rightarrow B \wedge C folgt nicht notwendigerweise ABA \rightarrow B, da CC irrelevant für die Wahrheit von ABA \rightarrow B sein könnte.

Teil 2: ABACBC A \rightarrow B \Rightarrow A \vee C \rightarrow B \vee C :

1. Die Implikation ABA \rightarrow B bedeutet, dass immer wenn AA wahr ist, BB ebenfalls wahr sein muss.

2. Nun, unter der Annahme, dass ABA \rightarrow B wahr ist, betrachten wir ACBCA \vee C \rightarrow B \vee C. Wenn AA wahr ist, ist aufgrund unserer Annahme auch BB wahr, also ist BCB \vee C wahr unabhängig vom Wahrheitswert von CC. Ist AA falsch, so hängt die Wahrheit von ACA \vee C von CC ab, und entsprechend ist BCB \vee C wahr, wenn CC wahr ist, was der Definition der Disjunktion entspricht.

Umkehrung: Auch hier ist die Implikation nicht direkt umkehrbar, da die Gültigkeit von ACBCA \vee C \rightarrow B \vee C nicht notwendigerweise ABA \rightarrow B impliziert.

Relationen:

Teil (i): Wenn RR zugleich vollständig und symmetrisch ist, gilt R=A×AR=A \times A.

Eine Relation ist vollständig, wenn jedes Element in AA mit jedem Element in AA (einschließlich sich selbst) in Relation steht. Symmetrie bedeutet, dass, wenn aRbaRb gilt, auch bRabRa gelten muss.

Wenn RR sowohl vollständig als auch symmetrisch ist, muss jedes Element mit jedem Element in Beziehung stehen (Vollständigkeit), und für jedes Paar a,ba, b, das in Relation steht, steht auch b,ab, a in Relation (Symmetrie), was R=A×AR=A \times A bedeutet.

Teil (ii): Wenn RR zugleich antisymmetrisch und symmetrisch ist, gilt R=R= id (Identität).

Eine Relation ist antisymmetrisch, wenn aRbaRb und bRabRa nur dann wahr sind, wenn a=ba=b. Wenn eine Relation sowohl antisymmetrisch als auch symmetrisch ist, muss für alle a,ba, b in RR, wenn aRbaRb, dann a=ba=b gelten, was bedeutet, dass RR nur die Identitätsrelation sein kann, d.h. R={(a,a)aA}R=\{(a,a) \mid a \in A\}.

Teil (iii): Keine Relation ist zugleich vollständig, symmetrisch und antisymmetrisch.

Eine Relation kann nicht zugleich vollständig, symmetrisch und antisymmetrisch sein, da Vollständigkeit bedeuten würde, dass jedes Element mit jedem anderen Element in Relation steht, während Antisymmetrie impliziert, dass, wenn zwei unterschiedliche Elemente in Relation stehen, dies nicht der Fall sein kann, außer sie sind gleich, was im Widerspruch zur Definition der Vollständigkeit steht.

Zur Klärung dieser Punkte in Bezug auf Relationen könnte eine Mischung aus formaler Argumentation und spezifischen Beispielen hilfreich sein, um die Konzepte zu demonstrieren und die Schlussfolgerungen zu untermauern.
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