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Aufgabe:

$$ \begin{array}{l}{\text { 2) Geben Sie für die jeweilige Funktion an, ob sie injektiv, surjektiv bzw. bijektiv ist. }} \\ {\qquad f(x)=\left\{\begin{array}{ll}{\mathbb{R}^{+} \rightarrow \mathbb{R}^{+}} & {\text {an }} \\ {x \mapsto x^{2}} & {g(x)=\left\{\begin{array}{c}{\mathbb{R}^{2} \rightarrow \mathbb{R}} \\ {\left(\begin{array}{l}{x} \\ {y}\end{array}\right) \mapsto 3 x-2 y+5}\end{array}\right.} & {h(x)=\left\{\begin{array}{l}{\mathbb{R}^{2} \rightarrow \mathbb{R}^{+}} \\ {(y)}\end{array}\right]{\rightarrow} \sqrt{x^{2}+y^{2}}} \\ {\text { (Lösung: } f(x) \text { ist bijektiv; } g(x) \text { ist surjektiv; } h(x) \text { ist surjektiv) }}\end{array}\right.}\end{array} $$


Problem/Ansatz:

Komme grad bei der Injektivität von g(x) nicht zurecht.

3x1-2x2+5=3y1-2y2+5

würde nur argumentieren, dass keine weiteren Umformungen möglich sind und

x1 z.B = y1-2/3y2+2/3x2 und somit  y1= x1-2/3y2+2/3xund daraus folgt x1 ungleich y1

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Komme grad bei der Injektivität von g(x) nicht zurecht.

g ist nicht injektiv, zum Beispiel g(2, 0) = g(0, -3).

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will das formal nachweisen, ohne Beispiel deswegen ja.

Will es widerlegen ohne Gegenbeispiel

will das formal nachweisen

Was ich aufgeschrieben habe ist hinreichend formal. Es gibt keinen Grund, auf ein Beispiel zu verzichten.

Allaussagen, also Aussagen der Form "Für alle x∈M gilt φ(x)" können nicht durch Angabe eines konkreten Wertes für x bewiesen werden. Beweise fangen deshalb meistens an mit: "Sei x ∈ M." Anschließend wird gezeigt, dass dann φ(x) gilt.

Existenzaussagen, also Aussagen der Form "Es gibt ein x∈M mit φ(x)" können durch Angabe eines konkreten Wertes für x bewiesen werden. Beweise fangen oft damit an, dass ein konkreter Wert x0 für x gewählt wird. Anschließend wird gezeigt, dass dann φ(x0) gilt. Wie man auf den geeigneten Wert für x gekommen ist, ist nicht Besandteil des Beweises.

Injektivität einer Funktion f von M nach N bedeutet:

        Für alle x1, x2 ∈ M mit x1 ≠ x2 gilt f(x1) ≠ f(x2).

Negiert man diese Aussage, dann bekommt man:

        Es gibt x1, x2 ∈ M mit x1 ≠ x2 und f(x1) = f(x2).

Das ist eine Existenzaussage, darf also bewiesen werden indem konkrete Werte für x1 und x2 angegeben werden.

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Aloha :)

Surjektiv bedeutet, dass jedes Element der Wertemenge mindestens einmal als Funktionswert vorkommt. Injektiv bedeutet, dass jedes Element der Wertemenge höchstens einmal als Funktionswert vorkommt. Es ist z.B. \(f(-1)=f(1)\), \(g(2,0)=g(0,-3)\) oder \(h(1,0)=h(0,1)\). Daher ist keine der drei Funktionen injektiv. Aber sie sind zumindest alle drei surjektiv.

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