Aloha :)
Wenn du eine Umkehrfunktion auf eine Funktion anwendest, neutralisieren beide ihre Wirkung gegenseitig.f−1(f(x))=xDas bedeutet z.B.arcsin(sin(x))=x;ln(ex)=x;(3x)3=xIm Allgemeinen gilt dies aber nur für bestimmte Intervalle von x, insbesondere bei Wurzelfunktionen und periodischen Funktionen muss man hier aufpassen. Zum Beispiel liefert:arccos(cos(3π))=πMan sagt, die Umkehrfunktionen liefern das sog. "Hauptwert"-Argument zurück.
Das funktioniert natürlich auch, wenn du die Reihenfolge von Umkehrfunktion und Funktion umkehrst:f(f−1(x))=xAuf unsere Beispiele von oben bezogen heißt das:sin(arcsin(x))=x;eln(x)=x;3x3=x
Die angegebene Gleichung beschreibt streng genommen nur, dass die Vertauschung von Funktion und Umkehrfunktion dasselbe ergibt, man müsste sie eigentlich erweitern:f−1(f(x))=x=f(f−1(x))Immer unter der Voraussetzung, dass man mit den "Hauptwerten" von x rechnet.