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Aufgabe:

Vor mir liegt eine Lösung für einen Satz, meine Frage: ist die Lösung gültig ?


Problem/Ansatz

ist x∈X eine endliche Menge so sind für eine Abbildung ƒ: X→X folgende Bedingungen äquivalent:

1- ƒ ist Injektiv

2- ƒ ist surjektiv

  Beweis:

Erst: 1 ⇒ 2

∀x∈X mit (x₁,x₂...xn)∈X ƒ(x) ist Injektiv, weil x1,x2...xn =ƒ(x1,x2 ....xn) = x1,x2...xn ∈X dann folgt nach der Defi. von 2 ƒ(x) ist surjektiv mit ƒ(x)=x ∈X

zweite: 2⇒1

∀x∈X ƒ(x)  ist surjektiv, weil die Vorgaben  (x1,x2...xn) ↦ ƒ(x1,x2...xn) mit ƒ(x)=x lauten, dann folgt nach der Defi von 1 ƒ(x) ist Injektiv.

weil 1 ⇒ 2 und 2⇒1 dann sind Bedingungen äquivalent

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1 Antwort

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Ich würde es eher mit ein paar Worten versuchen. Bei dir sieht das so aus

als habe die Funktion den Definitionsbereich  M^n .

Etwa so geht es doch: Ist f eine Funktion f:M→M und M hat n Elemente, dann ordnet die Abbildung  f jedem Element genau ein Element aus M zu. Ist f injektiv, dann sind die n Bilder paarweise verschieden, es gibt also keine zwei gleichen Bilder und somit genauso viele verschiedene Bilder wie Urbilder, und zwar von beiden n Stück, also kommen alle Elemente von M als Bilder dran , mithin ist f surjektiv.

Die Gegenrichtung durch Widerspruch: Ist f nicht injektiv, dann haben zwei Urbilder dasselbe Bild. Dann bleiben aber nicht genug Urbilder übrig, um durch f alle Elemente von M als Bild zu erreichen, also ist f nicht surjektiv.

Avatar von 288 k 🚀

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