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Aufgabe:

Seien X,Y,Z nichtleere Mengen und f : X → Y, g : Y → Z Abbildungen. Beweisen Sie folgende Aussagen:
(a) f ist surjektiv und g ist surjektiv ⇒ g ◦ f ist surjektiv,

(b) f ist injektiv und g ist injektiv ⇒ g ◦ f ist injektiv,
(c) g ◦ f ist surjektiv ⇒ g ist surjektiv,

(d) g ◦ f ist injektiv ⇒ f ist injektiv.


Problem/Ansatz:

Ich habe keine Ahnung wie man die Aufgabe lösen kann.

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Hallo:-)

Du musst im Prinzip die jeweiligen Definitionen der gegebenen Funktionen nachrechnen.

Zu a). Du sollst hier die Definition zur Surjektivität für die Abbildung

gf :  XZg\circ f:\space X\to Z

nachrechnen. Es ist hier bekannt, dass ff und gg surjektiv sind. Das muss man ausnutzen.

Beweis. Zeige, dass es für alle zZz\in Z ein xXx\in X gibt, sodass g(f(x))=zg(f(x))=z gilt. Da g :  YZg:\space Y\to Z nach Voraussetzung surjektiv ist, gibt es für alle zZz'\in Z ein yYy\in Y, sodass g(y)=zg(y)=z' erfüllt ist. Da weiter auch f :  XYf:\space X\to Y nach Voraussetzung surjektiv ist, gibt es auch hier für alle yY\overline{y}\in Y ein xX\overline{x}\in X, sodass f(x)=yf(\overline{x})=\overline{y} gilt. Wegen Surjektivität von gg ist damit auch g(y)=g(f(x))=zg(\overline{y})=g(f(\overline{x}))=z stets erfüllt und mit x : =xx:=\overline{x} folgt die Behauptung.


Merke: Wenn du beim Beweisen einer Behauptung nicht alle gegebenen Voraussetzungen verwenden musstest/ verwendet hast, dann ist entweder zu viel vorausgesetzt worden oder du hast bei deinen Überlegungen vergessen, diese Voraussetzungen mit einzubeziehen, sodass dein Beweis falsch ist.

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Danke sehr!! Jetzt weiß ich was mein Problem war :)

Das freut mich. :-)

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