Aloha :)
Hier bietet es sich an, den Funktionsterm zu faktorisieren.f(x)=x3−3x−2x4−4x3+3x2+4x−4Im Zähler gruppieren wir die Summanden nach geraden und ungeraden Exponenten von x und können dann faktorisieren:x4−4x3+3x2+4x−4=(x4+3x2−4)+(−4x3+4x)=(x2+4)(x2−1)−4x(x2−1)=(x4+4−4x)(x2−1)=(x−2)2(x2−1)Im Nenner erraten wir eine Nullstelle bei x=2, das heißt, der Nenner enthält den Linearfaktor (x−2). Den müssen wir ausklammern können:x3−3x−2=x3=0−2x2+2x2=−3x−4x+x−2=(x3−2x2)+(2x2−4x)+(x−2)=x2(x−2)+2x(x−2)+1⋅(x−2)=(x2+2x+1)(x−2)=(x+1)2(x−2)
Definitionsmenge
Damit haben wir den Funktionsterm vollständig faktorisiert:f(x)=(x+1)2(x−2)(x−2)2(x+1)(x−1)Die Definitionslücken sind die Nullstellen des Nenners, also müssen wir (−1) und 2 ausschließen. Die Definitionsmenge lautet also:D=R∖{−1;2}
Nullstellen
Die Nullstellen des Zählers sind (−1), 1 und 2. Da aber (−1) und 2 wegen des Nenners nicht zur Definitionsmenge gehören, bleibt nur eine Nullstelle bei x=1 übrig.
Lücken und Polstellen
Es fällt auf, dass wir (x−2) und (x+1) kürzen können:f~(x)=(x+1)(x−2)(x−1)In der gekürzten Version wird der Nenner für x=2 nicht mehr zu 0, also liegt bei x=2 eine (be)hebbare Lücke vor. Für x=−1 bleibt der Nenner weiterhin 0, also liegt dort eine Polstelle vor.