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Aufgabe:

Sei \( K \) ein Unterkörper eines Körpers \( (L,+, \cdot) \) (z.B. \( K=\mathbb{R}, L=\mathbb{C} \) ). Zeige, dass \( (L,+) \) zusammen mit der auf \( K \times L \) eingeschränkten Multiplikation ein Vektorraum über \( K \) ist.

Problem/Ansatz:

Hierfür reicht es doch einfach die Vektorraumaxiome zu zeigen.

\( (\mathrm{V} 1)\left(\lambda_{1}+\lambda_{2}\right) \cdot v=\lambda_{1} \cdot v+\lambda_{2} \cdot v \)
\( (\mathrm{V} 2)\left(\lambda_{1} \cdot \lambda_{2}\right) \cdot v=\lambda_{1} \cdot\left(\lambda_{2} \cdot v\right) \),
\( (\mathrm{V} 3)\lambda \cdot\left(v_{1}+v_{2}\right)=\lambda \cdot v_{1}+\lambda \cdot v_{2} \),
\( (\mathrm{V} 4) 1 \cdot v=v \)

Bei V1 liegen alle Elemente \(\lambda_{1}\)  \(\lambda_{2}\) auch in L, da K Unterkörper von L ist - somit ist das Distributivgesetz klar.

Die anderen Axiome müssten sich ja auf gleiche Weise ergeben.

Ich weiß somit nicht sorrecht, was ich zeigen soll bzw. wie man dies formal richtig notiert.


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Beste Antwort

Hallo,

es hat wohl noch niemand geantwortet, weil die Frage eigentlich trivial ist. Du hast das Wesentliche schon gesagt:

K ist ein Körper, so dass alle Vektorraumaxiome wohldefiniert sind und alle benötigten Ergebnisse in K definiert sind - also zum Beispiel \(\lambda_1 \cdot \lambda_2\). Insbesondere gehört das Eins-Element von L zu K und ist das dortige Eins-Element. Wegen \(K \sub L\) werden die Rechenregeln, also die von Dir genannten Axiome) "geerbt".

Gruß Mathhilf

Avatar von 13 k

Danke für deine Klarstellung, also dass es wirklich so trivial ist ☺.

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