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Sei \( \mathbb{F} \) ein Körper. Auf \( \mathbb{F}^{3} \) definieren wir die Relation
\( (a, b, c) \sim(x, y, z): \Longleftrightarrow \text { Es gibt ein } 0 \neq t \in \mathbb{F}, \text { sodass }(a, b, c)=(t x, t y, t z) \)
Ist \( \sim \) eine Äquivalenzrelation? Beweisen Sie dies oder geben Sie ein Gegenbeispiel an!

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Hast du schon versucht die 3 erforderlichen Eigenschaften zu überprüfen?

Reflexivität, Symmetrie, Transitivität...

Nein, leider nicht. WIe macht man das?

Nein, leider nicht. WIe macht man das?

Indem man die Definitionen verwendet.
Was hast du denn bei der Reflexivität zu prüfen?

Diese Frage gab es mit fragwürdiger Antwort kürzlich schon mal: https://www.mathelounge.de/1019108/beweisen-sie-dies-oder-geben-sie-ein-gegenbeispiel-an.

1 Antwort

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Sei \(V=\mathbb{F}^3\) der 3-dimensionale Zeilenvektorraum über \(K=\mathbb{F}\).

Dann bedeutet die Relation \(\sim\):

\(u\sim v\iff u=t\cdot v\) für ein \(t\in K^*\quad (*)\).

Reflexivität:

Sei \(u\in V\) beliebig, dann gilt \(u=1\cdot u\),

also \((*)\) mit \(t=1\in K^*\), folglich \(u\sim u\).

Symmetrie:

Sei für \(u,v\in V:\) \(u\sim v\). Dann gibt es \(t\in K^*\)

mit \(u=t\cdot v\) Multiplikation mit \(s=t^{-1}\) liefert

\(s\cdot u=(t^{-1}\cdot t)\cdot v=1\cdot v=v\),

also \(v\sim u\).

Nun bist du mit der Transitivität dran.

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