0 Daumen
179 Aufrufe

Aufgabe:

sene!

Wenn der cashflow einer periode positiv ist und es das Unternehmen nimmt keine Ausschüttungen vor, steigt dann in der Bilanz auf der rechten Seite der Eigenkapital oder nicht? und wieso, was würde sonst steigen oder sinken?
Problem/Ansatz:

Avatar von

2 Antworten

0 Daumen
Ein positiver Cashflow signalisiert: Das Unternehmen hat liquide Mittel (Barreserven), die für Investitionen oder Auszahlungen (Dividenden) an Aktionäre verwendet werden können. Ist der Cashflow in einem Geschäftsjahr positiv, ergibt sich ein Jahresüberschuss, ist er negativ, ergibt sich ein Jahresfehlbetrag.

  Unter einem Cashflow [kæʃ fləʊ] (von englisch cash flow, deutsch Zahlungsstrom, Geldfluss, Kassenzufluss oder Einzahlungsüberschuss) versteht man in der Wirtschaft eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, bei der Einzahlungen und Auszahlungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums einander gegenübergestellt (saldiert) werden und dadurch Aussagen zur Innenfinanzierung oder Liquidität eines Wirtschaftssubjektes ermöglichen.


Die Liquidität steigt, es ist mehr Kapital im Unternehmen, der Verschuldungsgrad sinkt, die EK-Quote steigt.

Wenn VW seine Milliardengewinne nicht ausschüttet, steigt das EK, es kann aus eigenen Mitteln investiert werden, die finanzielle Unabhängigkeit wird gestärkt, es fallen weniger FK-Zinsen an. Es hat sicher noch weitere Effekte. Überleg mal, welche Vorteile du hast, wenn du deine Einnahme-Überschüsse für dich behalten kannst und mit niemanden teilen musst. Dein EK steigt und damit die Möglichkeiten, die du dadurch hast.

Die EK-Basis zu stärken ist nie verkehrt. Zu wenig EK kann schnell zu Problem führen. 2023 sind 18100 Firmen konkurs gegangen, v.a. auch weil das EK aufgezehrt war und damit die Zahlungsunfähigkeit eingetreten ist. Wer gibt schon Firmen weiteres Geld ohne Sicherheiten. Auch Milliardäre können schnell in die Bredouille geraten wie der hier:

https://www.oe24.at/businesslive/aktuell/benko-muss-nach-signa-pleite-auf-luxus-reisen-verzichten/577639443

Avatar von 37 k

War es Wolfgang Pauli, dem die Welt die Redewendung "it's not even wrong" zu verdanken hat?

0 Daumen

Stell dir ein Unternehmen vor, das in einem Jahr nichts verkauft und auch keine Kosten hat und darum keinen Gewinn erzielt. Das Einzige was geschieht ist, dass Kunden ihre alten Rechnungen aus dem Vorjahr bezahlen. Das Unternehmen erzielt somit einen positiven betrieblichen Cashflow.

Das hat einen Einfluss auf die Liquidität aber sicher nicht auf das Eigenkapital.

Avatar von
Stell dir ein Unternehmen vor, das in einem Jahr nichts verkauft und auch keine Kosten hat und darum keinen Gewinn erzielt

Warum so ein realitätsferner Fall? Welches Unternehmen sollte das sein? Unternehmen unternehmen etwas, dass genau das nicht eintritt. Eher entstehen noch Verluste als so ein Stillstand.

vgl. auch:

https://www.controlling-wiki.com/de/index.php/Cashflow-Eigenkapitalrendite

Warum so ein realitätsferner Fall?

Damit man leichter sieht, dass deine Antwort zusammengegoogelter Murks ist.

Cashflow ist die Veränderung der Liquidität, Gewinn oder Verlust ist die Veränderung des Eigenkapitals.

Warum sollte der Cashflow die Bildung von EK nicht beeinflussen? Barreserven sind defacto EK. Ich denke das in größeren Zusammenhängen wie du.Liquidität beeinflusst Gewinn und Verlust. Daher halte ich deine Behauptung für zu kurz gedacht.Bevor du pauschal um´dich schlägst, solltest du nochmal nachdenken. Dein abstruses Beispiel ist nicht sonderlich gut gewählt. Vermutlich hast du kein besseres, oder?

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage

Willkommen bei der Mathelounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos

x
Made by a lovely community