Aloha :)
Kandidaten für Extremwerte sind die Nullstellen des Gradienten:gradf(x;y;z)=⎝⎛ex(x2+y2+z2+43)+2xex2yex2zex⎠⎞=!⎝⎛000⎠⎞Da die ex>0 für alle x∈R gilt, muss y=0 und z=0 gelten.
Für die erste Komponente muss dann gelten:0=ex(x2+43)+2xex=ex(x2+2x+43)=ex((x2+2x+1)−41)0=ex((x+1)2−41)=ex((x+1)+21)((x+1)−21)=ex(x+23)(x+21)Das liefert (x=−23) oder (x=−21). Die Funktion hat also 2 kritische Punkte:P1(−21∣∣∣∣∣0∣∣∣∣∣0);P2(−23∣∣∣∣∣0∣∣∣∣∣0)
Zur Prüfung der beiden Kandidaten werten wir die Hesse-Matrix:H(x;y;z)=⎝⎛ex(x2+y2+z2+43)+4xex+2ex2yex2zex2yex2ex02zez02ex⎠⎞für beide Kandidaten aus:H(−21;0;0)=⎝⎜⎜⎛e1000e2000e2⎠⎟⎟⎞;H(−23;0;0)=⎝⎜⎜⎛−ee1000ee2000ee2⎠⎟⎟⎞
Bei der zweiten Matrix tauchen auf der Hauptdiagonalen unterschiedliche Vorzeichen auf, daher ist die Matrix indefinit und an der Stelle P2 liegt kein Extremum vor.
Die erste Hesse-Matrix ist eine Diagonalmatrix, daher stehen die Eigenwerte auf der Hauptdiagonalen. Da alle Eigenwerte positiv sind, ist die Matrix positiv definit und bei P1 liegt ein Minimum vor.