bei a) ist zu zeigen, dass
∣∣∣∣1+c2xyx+y∣∣∣∣<c bzw. ∣∣∣∣1+c2xycx+cy∣∣∣∣<1
ist. Dies ist äquivalent zu
∣∣∣cx+cy∣∣∣<∣∣∣1+c2xy∣∣∣.
Quadrierung und die Abkürzungen a=cx<1, b=cy<1 liefern
(a+b)2<(1+ab)2 bzw. a2+2ab+b2<1+2ab+a2b2.
Letzteres vereinfacht sich zu
a2(1−b2)<1−b2.
Da b2<1 ist, ist 1−b2>0 und die Ungleichung lässt sich durch diesen Ausdruck teilen, sodass
a2<1
entsteht, eine wahre Aussage.
Bei b) müssen die Gruppeneigenschaften und die Kommutativität gezeigt werden. Letztere ist trivial, es ist leicht zu sehen, dass 1+c2xyx+y=1+c2yxy+x gilt.
Das neutrale Element ist e=0, wie leicht anhand von 1+c2x⋅0x+0=x zu sehen ist.
Das Inverse eines Elementes x ist −x, wie man anhand von 1+c2x(−x)x+(−x)=0 erkennt.
Wegen a) ist die Gruppe abgeschlossen unter der angegebenen Gruppenoperation.
Aufgabe c) entspricht der Anwendung des Additionstheorems für den Tangens Hyperbolicus, siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Tangens_Hyperbolicus_und_Kotangens_Hyp… .
Es ist φ(u+v)=ctanh(u+v)=c1+tanh(u)tanh(v)tanh(u)+tanh(v).
Mit der Substitution x=ctanh(u) und y=ctanh(v) ergibt sich
φ(u+v)=⋯=1+c2xyx+y=x⊕y
oder mit u und v geschrieben, also ohne Substitution,
φ(u+v)=ctanh(u)⊕ctanh(v)=φ(u)⊕φ(v).
Damit ist φ ein Homomorphismus. Da der Tangens Hyperbolicus umkehrbar ist, ist x=ctanh(u) eine eineindeutige Zuordnung. Folglich ist φ ein Isomorphismus.
Der Vollständigkeit wegen sei gesagt, dass der Wertebereich von φ mit I übereinstimmt.
Mister