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In einem Schweinemastbetrieb mit 3000 Tieren ist die Schweineinfluenza ausgebrochen. Der wöchentliche Verlauf der Krankheit wird durch die Matrix M modelliert. Dabei werden gesunde, kranke, und Tote Schweine betrachtet. Meine Matrix dafür lautet dann:   0,98        0,15       0    Gesunde

0,02        0,65      0 Kranke

0              0,2    1  Tote


Für eine Möglichkeit zur Einflussnahme  auf dem Verlauf der Krankheit habe ich eine Impfung eingesetzt. Die Krankheitsrate reduziert sich dann um 60 %.   Welche Werte der Matrix ändern sich, b.z.w. welche Werte werden um 60 % verringert ?

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Was verstehst du denn unter Krankheitsrate ?

War das nicht der Anteil einer Gruppe der krank ist?

Wäre es dann 0,02, 0,15 0,65 und 0,2 ?

1 Antwort

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Verstehe ich Deine Angaben so richtig?

$$\begin{pmatrix} G_{w+1}\\K_{w+1}\\T_{w+1} \end{pmatrix}= \begin{pmatrix}  0,98 & 0,15& 0,00 \\ 0,02 & 0,65& 0,00 \\ 0,00 & 0,02& 1,00 \end{pmatrix} \cdot \begin{pmatrix} G_{w}\\K_{w}\\T_{w} \end{pmatrix}$$

... und habe ich sie in eine lesbare Darstellung gebracht ?

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Meiner Meinung nach ist deine Interpretation soweit richtig.

Eigentlich ist hier auch für jeden Blinden ersichtlich, dass die Schweinefluenza auf Dauer immer tödlich wirkt.

Setzt man jetzt eine Impfung ein langt es meiner Meinung nach nicht einfach nur an den Werten zu schrauben, denn dann wird der Verlauf nur langfristiger aber weiterhin tötlich sein.

Es macht mehr Sinn hier eine verbesserte Matrix zu benutzen die erkrankte und wieder genesene resistente Schweine berücksichtigt.

Jedenfalls kann man so nachweisen, dass Impfen allein nicht hilft (wenn überhaupt).

Weiterhin beweist diese Aufgabenstellung, dass die mathematische Grundlage (die oft sog. Fachleute nicht beherrschen) entscheidenden Einfluss auf das zu veröffentlichende Ergebnis einer Studie hat ...

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