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Ich brauche eine Herleitung für die Berechnung des Schwerpunktes S = 1/n (a1 + a2 + ... + an) wobei a1, a2, ... a_n die Ortsvektoren der Punkte A1, A2, ... A_n sind.

Ich brauche Hilfe bei der Clusteranalyse. Ich habe als Aufgabe bekommen, Analogien zur Berechnung von Schwerpunkten herauszufinden.

Kann mir jemand sagen, was ich genau tun muss nachdem ich alle normierten Abstände berechnet habe und den kleinsten Abstand ermittelt habe? Wie geht es nun weiter nachdem wieder alle Abstände ermittelt worden sind? Muss ich jetzt den kleinsten Abstand nehmen von allen Werten?

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Ich weiß auch nicht ob ich dir weiterhelfen kann. Was ist in der Aufgabenstellung gemeint mit " Analogien zur Berechnung von Schwerpunkten " finden.

Vieleicht ist eine Methode aus der Praxis gemeint. Man nehme die Fläche für die der Schwerpunkt ermittelt werden soll, hänge diese an einem Punkt auf und zeichne die senkrechte Linie ( lotrechte ) ein. Dann wird die Fläche an einem anderen Punkt aufgehängt und dasselbe durchgeführt.

Alle Linien kreuzen sich in einem Punkt, dem Schwerpunkt.

Mit der Hoffnung geholfen zu haben. mfg Georg

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Gibt es auch welche in der Formel, danke dir schon mal!
Wie habt ihr denn den Schwerpunkt berechnet? Mit zwei Integralen einmal mit dx und einmal mit dy?

Da benutzt man ja das Hebelgesetz. Kann mit Analogie irgendein anderes Gleichgewicht gemeint sein? Z.B. aus der Wirtschaft oder der Physik?
Ja, mit dem klassischen itegral,  aber wir hatten auch die Flächenträgheit und das experimentelle ermitteln des schwerpunktes von nichtleaniaren Funktionen, kann man da irgentwelche Brücken schlagen? Ich weiß nicht
Experimentell ist das einfach so, dass du deinen Aufhängepunkt so wählen musst, dass das Flächenstück exakt horizontal (Integration Funktion*Hebel… dx) oder exakt vertikal (Integration Umkehrfunktion*Hebel… dy) hängen muss.

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Herleitung der Formel für den Schwerpunkt \(S\)

Um die Formel für den Schwerpunkt \(S\) von Punkten zu herleiten, betrachten wir die Punkte \(A_1, A_2, \ldots, A_n\) mit den jeweiligen Ortsvektoren \(a_1, a_2, \ldots, a_n\). Der Schwerpunkt \(S\) dieser Punkte kann als der Durchschnittspunkt ihrer Ortsvektoren betrachtet werden.

1. Definition des Schwerpunkts: Der Schwerpunkt \(S\) ist der Punkt, der die durchschnittliche Position aller gegebenen Punkte repräsentiert. Für eine Gruppe von Punkten mit den Ortsvektoren \(a_1, a_2, \ldots, a_n\) ist der Ortsvektor des Schwerpunkts \(S\) definiert als der Durchschnitt dieser Ortsvektoren.

2. Berechnung des Schwerpunkts: Um den Ortsvektor des Schwerpunkts \(S\) zu berechnen, addiert man alle Ortsvektoren der Punkte und teilt die Summe durch die Anzahl der Punkte. Mathematisch lässt sich das wie folgt darstellen:
\( S = \frac{1}{n} (a_1 + a_2 + \ldots + a_n) \)
Dabei ist:
- \(S\) der Ortsvektor des Schwerpunkts,
- \(n\) die Anzahl der Punkte,
- \(a_1, a_2, \ldots, a_n\) die Ortsvektoren der einzelnen Punkte.

Beispiel für die Berechnung des Schwerpunkts:

Angenommen, es gibt drei Punkte \(A_1, A_2, A_3\) mit den Ortsvektoren \(a_1, a_2, a_3\). Der Schwerpunkt \(S\) dieser drei Punkte berechnet sich als:
\( S = \frac{1}{3}(a_1 + a_2 + a_3) \)

Anschluss an die Clusteranalyse:

Nachdem du alle normierten Abstände zwischen den Datenpunkten in deiner Clusteranalyse berechnet und den kleinsten Abstand ermittelt hast, folgen normalerweise Schritte zur Gruppenbildung oder "Clustering". Der Prozess kann wie folgt zusammengefasst werden:

1. Ermittlung der Distanzen: Berechnung der Distanzen zwischen allen Datenpunkten und Identifizierung der Punkte mit den kleinsten Abständen zueinander.

2. Gruppenbildung (Clustering): Basierend auf den Abständen fügt man die Punkte zu Gruppen (sogenannten Clustern) zusammen. Die genaue Methode der Gruppenbildung hängt vom verwendeten Clustering-Algorithmus ab (z.B. hierarchisches Clustering, k-Means-Clustering usw.).

3. Neuberechnung und Anpassung: Nachdem Gruppen gebildet wurden, werden oft Schwerpunkte (oder "Centroids" im Falle des k-Means-Algorithmus) für jeden Cluster berechnet. Diese dienen dazu, die Zentren der neu gebildeten Cluster zu identifizieren. Anschließend kann eine Neuzuordnung der Punkte zu Clustern basierend auf ihrer Nähe zu diesen Schwerpunkten erfolgen.

4. Wiederholung bis zur Konvergenz: Die Schritte der Neuberechnung der Schwerpunkte und die Neuzuweisung der Punkte zu Clustern werden wiederholt, bis keine wesentlichen Änderungen mehr stattfinden (d.h., bis das Verfahren konvergiert).

Zurück zu deiner Frage: Nachdem du alle Abstände ermittelt hast, folgt die Clusterbildung, basierend auf den kleinsten (oder normierten) Abständen, was zu einer Gruppierung der Punkte führt. Der nächste Schritt wäre die Berechnung der Schwerpunkte der neu gebildeten Gruppen (Cluster), um dann die Punkte möglicherweise neu zuzuordnen oder die Clusteranpassung zu verfeinern.
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