a) ist schon mal falsch; ich erfinde so eine Art ===> Dirichletfunktion.
       f  (  x  )  :=  1  ;  x  rational     (  1a  )
      
       f  (  x  )  :=  (  -  1  )     sonst    (  1b  )
    b) stimmt. Warst du schon mal im matematischen Kolloquium? Da treten doch immer Gastredner auf, deren spezialgebiet nicht mal die anwesenden Professoren verstehen . . .
   Mein spezialgebiet ist die ===> Nonstandard Analysis ( NSA )von ===> Edward Nelson Als Lehrbuch enpfehle ich Alain Robert bei Wiley . Immer wenn wir NSA betreiben, mögen Großbuchstaben reserviert sein für Standardgrößen so wie griechische für inf(initesimale) Größen.
   Eine Funktion y = f ( x ) heiße inf stetig in x0 , falls
     f  (  x0  +  €  )  =  f  (  x0  )  +  µ     (  2  )
     Es gilt nun folgender Lehrsatz:
   " Eine Funktion Y = F ( x ) ist stetig in X0  <===> Sie ist inf stetig in X0 ."
    
     
     Ferrner definiere ich
    H  (  x  )  :=  max  [  F1  (  x  )  ;  F2  (  x  )  ]     (  3  )
   Sagen wir es gelte  oBdA
     H  (  X0  )  =  F1  (  X0  )     (  4a  )
    Wegen der Stetigkeit hast du dann
      
    H  (  X0  +  €  )  =  max  [  F1  (  X0  )  +  µ1  ;  F2  (  X0  )  +  µ2  ]    (  4b  )
   F2  (  X0  ) hat sich aber nur um ein inf Inkrement µ2 geändert;   auf Grund des ===> Transferaxioms ist aber die Differenz zwischen F1 ( X0 ) und F2 ( X0 ) in jedem Falle Standard. So lange also F2 kleiner bleibt als F1 , reicht diese inf Differenz nicht hin, F2 " zur Geltung zu bringen "
   Zugegeben; um so schließen zu können, müsstest du dich mal in den sinn von Transfer hinein denken.
   Punkt c) Ein berühmtes Gegenbeispiel findest du ja bei der Definition von Polstellen. ich setze f ( x ) := x  ( stetig in x = 0 ) so wie g ( x ) := 1 / x ( unstetig ) Falls hier formale Einwände bestehen, die Hyperbel weise eine Definitionslücke auf, dann setze g ( 0 ) := 4 711 .