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Ich habe die ersten einhundert Ziffern nach dem Komma bei Pi (3,14...) und der Euler-Gompertz-Konstanten G (0,596...) gezählt. Dabei bin ich auf folgende Verteilung gestoßen:

Nachkommaziffer Pi G
-----------------------------
0 8 9
1 8 11
2 12 8
3 11 12
4 10 16
5 8 4
6 9 7
7 8 16
8 12 7
9 14 10
-----------------------------
Total 100 100

Es gibt sicher einen geeigneten statistischen Test um zu beurteilen, ob und wo diese Verteilung signifikant von den 10% bei Gleichverteilung abweicht. Wie macht man das?
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2 Antworten

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n = 100

p = 0.1

μ = n·p = 100·0.1 = 10

σ = √(n·p·(1 - p)) = √(100·0.1·0.9) = 3

Φ(k) = 0.5 + 0.95/2 --> k = 1.960

Intervall in dem die Zahlen liegen sollten

[μ - k·σ; μ + k·σ] = [10 - 1.960·3; 10 + 1.960·3] = [4.12; 15.88] ≈ [4; 16]

Soweit ich das sehe, liegen alle Deine absoluten Häufigkeiten in diesem Intervall. Damit hätten wir keine signifikante Abweichung.

Avatar von 480 k 🚀
Was ist das für ein Test, und was ist Φ(k)?
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  Für Pi und e ist bis Heute ungeklärt, ob sie stochastisch sind - oder wie man das nennt. Dies würde bedeuten, dass eine beliebig vorgegebene Codegruppe wie 47 11 unendlich oft in der Darstellung von Pi auftaucht.
   Für dich wäre mal intressant, dich mit der Teorie von ===> Edward Nelson zu beschäftigen ===> Non-Standard Analysis ( NSA; IST ) Als Lehrbuch Alain Robert bei Wiley .
  Nelson würde jetzt sagen, ich ===> idealisiere. Stell dir vor du hast einen Prozessor der Nonstandard Wortlänge n0 . So bald du bewiesen hast, dass die ersten n0 Nachkommastellen von Pi unabhängig sind ( im Sinne eines gegebenen statistischen Testkriteriums ) sind auch alle Standard Nachkommastellen unabhängig. Dann folgt aber aus Nelsons ===> Transferaxiom, dass sämtliche Stellen von Pi unabhängig sind.
   Wirklich machbar ist das ja aalles nicht; n0 ist schon klein bisele größer als Gogoplex . Abermals folgt aus Transfer, dass ein minimaler Entscheidungsmodul - welcher also diesen Test ausführen soll mit der kleinst möglichen Anzahl an Assemblerbefehlen - Standard Länge haben muss .

  " Für jedes Standard Problem gibt es eine Standard Lösung. "

   Und damit hat es erstmals Sinn, in der Beweisteorie zu fragen nach der Länge eines Beweises, bevor man sich konkret daran macht, den Beweis auch zu führen.
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