Matrizen wenn du kannst, kann ich dir die Antwort unmittelbar geben.  Ich bin jetzt nicht so der Fex in ===> projektiver Geometrie ( PG ) solltest du zufällig beabsichtigen, ein Star auf dem Gebiet PG zu werden. In Wiki findest du - genau wie bei allen übrigen matematischen Disziplinen - deine Fragen erschöpfend beantwortet ( und zusätzlich noch Ausführungen, die du nicht verstehen wirst. )
  Eine Matrix ist ja das Selbe wie eine ===> lineare Abbildung ( siehe Kowalsky oder Greub; jeweils Band 1 )  Das Problem: Matrizen sind " homogen " , d.h.
          x  =  0  ===>  A  x  =  0      (  1  )
            Aber gerade für Translationen geht das ja nicht; eine Verschiebung um den Vektor ( a | b )  würde doch  bewirken
                    0  ===>  (  a  |  b  )        (  2  )
    Scheinbar gehen Verschiebungen also nicht mit Matrizen. Und da baut man eben diese projektive 3. Dimension an; statt einer  2 X 2 Matrix in der Ebene arbeite ich mit 3 X 3 Matrizen im Raum. Diejenige Matrix T (  "  T  "  wie  " Translation " )  die die Verschiebung ( 2 ) bewirkt, wäre dann
                                    1      0        a
    T  (  a  ;  b  )  =        0      1         b            (  3a  )
                                    0      0        1
      Du kannst dich gerne mittels Matrizenmultiplikation  ( " Matmul " ) überzeugen, dass T das Verlangte leistet. Stell dir bitte Spaltenvektoren vor, die ich von Rechts anmultipliziere;  dieser Editor kann nur Zeilenvektoren.
                T (  x  |  y  |  1  )  =  (  x  +  a  |  y  +  b  |  1  )        (  3b  )
    Doch schauen wir uns doch mal die ===> Determinante von T an . Das ist nicht schwer zu beantworten, da ALLE  Verschiebungsmatrizen ===> Gaußsches Dreiecksformat haben .
            det  (  T  )  =  1          (  4  )
    Und jetzt kommen wir zu den Drehmatrizen; betrachten wir mal speziell nur -drehungen um den Winkel ß um den Ursprung. Ich verweise auf die Literatur; hier müssen wir aber wie gesagt noch um eine " tote " dritte Zeile bzw. Spalte vervollständigen.
                                cos  (  ß  )          sin  (  ß  )          0      
      D  (  ß  )  =    -  sin  (  ß  )            cos  (  ß  )          0              (  5a  )
                                      0                        0                  1
      Auch hier wieder analog    ( 4 )
              det  (  D  )  =  1              (  5b  )
   Solltest du noch ungeübt sein. Geh doch einfach über den ===> Determinanten-Entwicklungssatz; in Zeile 3 bzw. Spalte 3 stehen zwei Nullen. Eine 2 X 2 Determinante wirst du ja können; die Behauptung folgt dann mit dem Pythagoras.
   Ich möchte doch etwas abstrakter werden. Wie müssen wir vorgehen, wenn die Drehung um Winkel ß  erfolgen soll um den Punkt P0 und nicht den Ursprung?
     1)  Sei T die Verschiebungsmatrix 0  ===>  P0
     2) Als Erstes müssen wir T ^  - 1 anwenden P0 ===> 0   ( Bekommst du ganz leicht, indem du in ( 3a ) die Vorzeichen von a und b umdrehst. Das ist schon ohne Nachrechnen klar; warum?
     3 )   Die Matrix D ( ß )  in  ( 5a )  führt die Drehung aus; vorläufiges Ergebnis  D T  ^  -  1
   4)  Den Drehpunkt wieder zurück schieben nach P0
            D  (  ß  ;  P0  )  =  T  D  (  ß  )  T  ^  -  1        (  6a  )
    Was man an  (  6a  ) rein praktisch gut erkennt.  I.A.   VERTAUSCHEN MATRIZEN NICHT ;   Matrix A B  ist durchaus etwas anderes als B A   Was einen Anfänger  wohl fassungslos macht; insbesondere vertauschen DREHUNGEN und  VERSCHIEBUNGEN   NICHT miteinander. Sonst würde sich ja in (  6a )  T gegen seine Inverse wegheben.
   Zum Glück gibt es ja  recht komfortable Online Matrixrechner, die sogar Buchstabenalgebra schon perfektamente drauf haben.  Übernimm ruhig ( 3a ) original mit a und b . Ob er allerdings Sinus und Kosinus versteht, hatte ich noch nicht das Vergnügen; zur Not schreib einfach    "  s  "  für Sinus und "  c  "  für Kosinus  in ( 5a )   Den Output  (  6a ) stelle ich mir einiger Maßen grausig vor; jeden Falls erkennst du schon, wie sich diese drei Parameter a , b und ß fortpflanzen.
   Du kannst dir sicher denken, dass  vom ersten Tage an bis Heute die Hauptstoßrichtung der matematischen Offensive dahin geht: Gibt es nicht doch irgendwelche Konzepte, für die sich Matrizen ===> kommutativ verhalten? Oben hatte ich dir versprochen: Die  Determinante wird dir unmittelbar die Antwort auf deine Frage geben.
   Was ist denn die Determinante von (  6a  ) ?    Wirf bitte einen Blick in Wiki; Stichwort ===> Äquivalenzrelation  Da ich Fremdwörter hasse, sage ich  "  Gleichheitsbeziehung  "  (  GB  )  
     Im Hinblick auf (  6a  ) definiere ich
    "  Zwei Matrizen D1 und D2 mögen äquivalent heißen,  wenn es eine Verschiebungsmatrix T gibt, so dass gilt
            D2  =  T  D1   T  ^  -  1       (  6b  )
    Du weißt; drei Punkte sind nachzuprüfen.
  1)  reflexiv :  Jede Matrix ist zu sich selber äquivalent;  setze T :=  1|  = Einheitsmatrix  in ( 6b )
  2)  Symmetrie: Ist D2 äquivalent zu D1 , dann auch D1 zu D2.  Hinweis;  ( 6b )  ist eine stink normale Gleichung.  Multipliziere von Links mit T  ^ -  1  so wie von Rechts mit T ,  um die Unbekannte D1 zu isolieren.
   3)  transitiv ; Hinweis:  Bilde die Produktmatrix T2  T1 
    Jetzt auf einmal liegen alle Drehungen um den Winkel ß in der selben Klasse. Drehungen um verschiedene Winkel können nicht der selben Klasse angehören; denn sonst könnte ich sie ja mittels ( 6b )  in den Nullpunkt  " ziehen " ( Und es müsste möglich sein, nur durch Anwendung der Einheitsmatrix einen Drehwinkel in einen anderen überzufü+hren. )
    Vom Standpunkt der Äquivalenz ist es also gleichgültig, um welchen Punkt gedreht wird; das wichtige Klassenmerkmal ist der Winkel.
   Und jetzt suchen wir nach ===> Klassenfunktionen; unter einer Klassenfunktion versteht der Mathematiker eine Abbildung von den Matrizen in die reellen Zahlen, die nicht jeder MATRIX , sondern jeder KLASSE eine Kennziffer zuordnet. Und eine jener Klassenfunktionen ist eben die Deterrminante.
     Der ===>  Determinanten-Multiplikationssatz  ( DMS )   besagt
                det  (  A  B  )  =  det  (  A  )  det  (  B  )         (  7a  )
    Genau was wir brauchen;  unter der Determinante vertauschen die Matrizen. Dann folgt aber
          det  (  T  ^  -  1  )  =  1 / det  (  T  )        (  7b  )
        det   (  T  D  T  ^  -  1  )  =  det  (  D  )    (  7c  )
     ÄQUIVALENTE Matrizen haben die SELBE DETERMINANTE .
     Ja mehr noch;
       det  (  A  B  C  D  E  ... )  =  det  (  A  )  det  (  B  )  det  (  C  )  det  (  D  )  det  (  E  )  ...    (  7d  )
   D.h. so lange du nichts weiter tust als Drehungen und Verschiebungen, hast du niemals die Aussicht, je etwas anderes zu bekommen als Determinante Eins .   
   Mach dir bitte klar, dass die von dir ins Feld geführte  " Punktspiegelung "  nichts anderes ist als eine Drehung um 180 °  ; Hinweis: Setze ß = Pi  in   (  5a  )
    Und wie geht Schubspiegelung? Ich will spiegeln um eine Achse g  '  ,  deren Parallele durch den Ursprung ich g nenne.
 
    Er meckert grade max Zeichen; es folgt noch der Schluss.