Hier die ist geil; hier wird nämlich  Verständnis getestet. Folgende Polynome:
      p1  :=  x  ^  4  -  x  ³                     +  1     (  1a  )
      p2  :=                 x  ³  -  x  ²  -  x               (  1b  )
      p3  :=                            x  ²          -  1      (  1c  )
     p4  :=  x  ^  4                        -  x               (  1d  )
   Er will doch praktisch sagen:  p1;2;3  bilden eine Basis von  €  (  schon ein merkwürdiger Name  für einen Vektorraum;  im  ===>  Anime würde der Herr Kommissar jetzt aus dem  €  das Geständnis erpressen,  dass Herr Professor einen umgenietet haben.  )  Die Linearkombination   (  LK  )  ist
      p4  =  p1  +  p2  +  p3       (  2  )
     Leicht nachvollziehbar; steht ja schon alles untereinandernder.
   Macht Internet dumm?  Frankfurt war vielleicht nicht gut, aber immerhin besser als sein Ruf.  Schaut mal in Wiki,  was eine Basis ist -  und LERNT ES AUSWÄNDIG  .   (  Beweise und nähere Erläuterungen alles in  Wiki.  )
    SATZ   und    DEFINITION   (  Basis  )
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   Ein Vektorensystem (  müsste man sich auch mal darüber unterhalten, was ein  " System "   sein soll  )    heißt   Basis , wenn eine der vier äquivalenten Eigenschaften vorliegt:
   1)  Eindeutig                                   Erzeugendes
   2)  minimales                                           "
   3)                        linear unabhängiges     "     
  4)  maximal            "              "
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   Da  wir ja schon  "  Erzeugendes  "  nachgewiesen haben, läge Punkt 3) nahe  -  viel zu umständlich.  Mit Unterpunkt 2 , dem  "  minimalen Erzeugenden  "  , erzielst du oft ungeahnte Erfolge.
    Doch acht passen; minimal und minimal ist zweierlei.  Stell dir vor,  im  |R  ³  liegen  4 711  Vektoren in der Ebene e . Und e_4 712  steht senkrecht auf E  .    Das bleibt nach wie vor ein Erzeugendes,  wenn du z.B.  e_1 234  weg nimmst.    Aber e_4 712 ist unverzichtbar.
    Unser System ist ja auch nicht minimal für den |R  ³
   Dagegen wenn du drei Basisvektoren hast, darfst du keinen von ihnen weglassen - das ist gemeint.
   Wir wissen aber gerade nicht, ob p1;2;3  in  ( 1a-c ) eine Basis bilden.   Nacheinander lassen wir versuchsweise jedes der drei Basispolynome weg und versuchen, es darzustellen als   LK  der übrigen beiden.
   Im Folgenden möge wie üblich V_n  den Polynomraum aller Polynome  n_ten Grades bedeuten.  Lassen wir zunächst  p1 weg;  p2 ,  p3  €  V3  .  p1 liegt aber gerade nicht in V3 .
   Wenn du jetzt   p2 heraus lässt,  müsste eine  LK  von p1 und p3  ein  kubistisches Polynom ergeben.  Das geht aber nicht, weil p3 von zweiter Ordnung und mithin    a_4  (  p3  )  =  0  .  Jede LK  aus p1  und  p3  muss tot sicher wieder vom   4.  Grade sein;  analog argumentiert man,  wenn p3  weg gelassen wird.