0 Daumen
1,7k Aufrufe
Für eine Studie werden Personen gesucht mit der BG AB oder B die den Rhesusfaktor RH- haben.Blutgruppe B: 13%Blutgruppe AB: 7%Rhesusfaktor negativ: 15%Wie viele Personen müssen ungefähr untersucht werden, um 100 für die geeignete Teilnehmer zu finden?
Avatar von

2 Antworten

0 Daumen


P(AB oder B und RH-)= (0,13+0,07)*0,15 = 0,03

Ich gehe mal davon aus, dass die WKT mindestens 99% betragen soll, genau 100 Leute zu finden.

Die Aufgabe ist insofern nicht vollständig.

P(X>=100) = (n über100)*0,03^100*0,97^0 >=0,99

Den Wert musst du in einem Tabellenwerk suchen oder durch Probieren herausfinden.

Ich komme auf 4145


http://www.arndt-bruenner.de/mathe/scripts/normalverteilung1.htm

Avatar von 81 k 🚀

Warum schreibst du eigentlich 0,97^{0}? Es muss doch 0.97^{n-100} heißen.

0 Daumen

P(AB oder B und RH-)= (0,13+0,07)*0,15 = 0,03
Wahrscheinlich soll dann gerechnet werden

0.03 * x = 100
x = 3333 Personen

Avatar von 122 k 🚀

3333 wäre dann der Mittelwert. Das ist wohl mit UNGEFÄHR gemeint.

Man könnte sich aber klarer ausdrücken, denke ich. :)

Hallo Andreas,
mir ist das Sommerwetter zu heiß.
Wenn wir Glück haben gibt es in der
hiesigen Region heut´ nachmittag
Gewitter. Hoffentlich.

mfg Georg

Die Aufgabe ist sicher nicht so gemeint, denn in nahezu der Hälfte aller Fälle reicht ein Stichprobenumfang von n=3333 nicht aus, um mindestens 100 geeignete Teilnehmer zu enthalten.

Wie würdest du dann lösen, az0815?

Nach vorgegebener Mindestwahrscheinlichkeit fragen. Ist keine angegeben, eine festlegen, hier z.B. 99%. Dann weiter je nach vorhandenem Werkzeug, ich könnte dazu meinen Taschenrechner befragen. Aufgabeninterpretation also so, wie bei dir.

Ich würde es so berechnen:$$n≥\frac{ln(1-0.99)}{ln(1-0.03)}$$$$n≥151$$

Wie kommst du darauf? Dass 151 viel zuwenig sein muss,spürt man doch, oder?

Was genau hast du berechnet mit deiner Formel?

sorry, anders. Es werden ja 100 Personen und nicht nur eine gesucht:

Mit WolframAlpha kann man das aber nicht lösen..

(x choose 100)*0.03^{100}*0.97^{x-100}=0.99

Das ist auch ohne WolframAlpha nicht lösbar...

Das glaube ich dir nicht...

Auf der linken Seite muss von 100 bis x aufsummiert werden.

Da hilft nur Probieren oder Nachschlagen im Tabellenwerk, falls es soweit reicht.

Mit meinem Rechner aus dem Link kam ich relativ schnell auf ein Ergebnis.

Meine Idee:$$\Phi\left(\frac{k+0.5-(n\cdot p)}{\sqrt{n\cdot p\cdot (1-p)}}\right)≥0.99$$$$\frac{k+0.5-(n\cdot p)}{\sqrt{n\cdot p\cdot (1-p)}}≥\Phi^{-1}(0.99)$$ Setzen wir mal alle Paramter ein:$$\frac{100+0.5-(n\cdot 0.03)}{\sqrt{n\cdot 0.03\cdot (1-0.03)}}≥\Phi^{-1}(0.99)$$ soweit bin ich gekommen

$$\Phi^{-1}(0.99)=2.32635$$

Ja, das ist das 0.9 Quantil der Standardnormalverteilung, das ist klar..

Irgendwas ist aber falsch. Ich erhalte n≥318299

0.99-Quantil.

Damit hast du eine quadratische Ungleichung über \(\sqrt{n}\). Du kannst auflösen oder einfach Werte für n einsetzen.

√n ≥ 558.239   | (...)^2

n ≥ 311631

Stimmt aber nicht, oder?

Ah, falsch eingegeben

n≤51.6418   |(...)^2

n≤2666.875

Leider sehe ich den Fehler nicht. Kann es sein, dass du statt "mindestens 100" mit "höchstens 100" rechnest?

"Die Aufgabe ist sicher nicht so gemeint, denn in nahezu der Hälfte aller Fälle reicht ein Stichprobenumfang von n=3333 nicht aus, um mindestens 100 geeignete Teilnehmer zu enthalten.
Kommentiert vor 1 Stunde von Gast az0815"

Deine Lösung kann also nicht stimmen.

Ich meine schon. Es muss \(\text X\sim\text B(n;p;k)\) durch \(\displaystyle\text P(\text X≥100)\approx\Phi\left(\frac{100-0,5-(n\cdot p)}{\sqrt{n\cdot p\cdot (1-p)}}\right)\) approximiert werden. Wobei \(P(X≥100)≈0.99\) sein muss.

Soviel zu meiner Idee - ich muss jetzt mal wieder was anderes machen :)

Ich komme auf einmal auf n≥1806

Egal, nevermind. Habe keine Lust mehr

Nicht so schnell aufgeben, Taschenrechner sagt:

blob.png Das ist weniger als 1% über dem Wert, den die Binomialverteilung liefert.

Also war meine These richtig?

Naja, statt \(\Phi^{-1}(0.99)\) hätte es entweder \(\Phi^{-1}(1-0.99)\) oder \(-\Phi^{-1}(0.99)\) heißen müssen und die Stetigkeitskorrektur hätte subtrahiert und nicht addiert werden müssen.

Man könnte das auch mal allgemein nach n umstellen, denn das führt ja eigentlich auf eine quadratische Ungleichung über dem Term sqrt(n).

Also (fast) richtig.

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage

Willkommen bei der Mathelounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos

x
Made by a lovely community