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Hab eine ganz allgemeine Frage: Wenn ich eine Folge auf Konvergenz/Divergenz untersuche gehe ich ja folgende Schritte durch:

1. Grenzwert bestimmen

2. Formaler Beweis


Bei einer konvergenten Folge habe ich es verstanden (ε-Kriterium).

Aber wenn ich jetzt eine divergente Folge habe, wie beispielsweise: (3k+2)*(3k-2)2/(9k3+3k2)

Wie gehe ich da vor? Kann mir jemand sagen, was man dann genau als Beweis aufschreibt?

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Ich vermute, dass die Folge mit den Gliedern

a_k:= (3k+2)*(3k-2)^{2}/(9k^{3}+3k^{2})

nicht divergent ist.

Druckfehler oder sprichst du von einer Reihe? 

Hier wird an einem andern Beipiel eine Divergenz gezeigt.

https://www.mathelounge.de/588950/divergenz-einer-folge-zeigen

Avatar von 162 k 🚀
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Deine Beispielfolge hat für k gegen unendlich den Grenzwert 3.

Aber wenn du z.B. sowas hast wie   3k^2 / (k+1)

dann kannst du ja zeigen:  Die Folge ist nach oben unbeschränkt,

hat also keinen (endlichen) Grenzwert.

Für soFälle wie (1)^k kannst du zeigen, dass in einer  0,2-Umgebung von 1 und

in einer 0,2- Umgebung von -1 jeweils unendlich viele Glieder der

Folge liegen. Da die beiden Umgebungen keine gemeinsamen Elemente

haben, gibt es keine Zahl x , so dass in jeder Umgebung von x für hinreichend

großes k alle Elemente der Folge liegen.

Avatar von 288 k 🚀

Sprichst du hier vom Minorantenkriterium? Wenn ja, kann man das auch bei Folgen anwenden?

Meine Frage war eher, wie schreibe ich es formell auf, dass die Folge divergiert ?

Also wie in deinem Beispiel:  3k2 / (k+1).

Ich würde so vorgehen: \( \frac{3k^2}{(k+1)} \) = \( \frac{k^2(3)}{k^2(\frac{1}{k}+\frac{1}{k^2})} \) \( \lim\limits_{k\to\infty} \) \( \frac{3}{0} \)  (Widerspruch, da man durch 0 nicht teilen kann.)

Wie muss man vorgehen, sodass am Ende als Ergebnis ∞ herauskommt...?

Irgendwie komme ich auf keinen anderen Beweis...

\( \frac{3k^2}{(k+1)} \) = \( \frac{k*(3k)}{k*(1+\frac{1}{k})}=  \frac{3k}{1+\frac{1}{k}} \)

Zähler gegen unendlich Nenner gegen 1, also

Grenzwert unendlich.

Ein anderes Problem?

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