Aloha :)
Bei einem Vektorfeld ist die Richtungsableitung komponentenweise definiert. Du könntest also von jeder Komponenten-Funktion den Gradient bilden und diesen mit dem Richtungsvektor multiplizieren. Du kannst aber auch die Gradienten der Komponenten-Funktionen als Zeilen in eine Matrix eintragen (was der Jacobi-Matrix entspricht) und diese ganze Matrix mit dem Richtungsvektor multiplizieren. Da du die Matrix-Lösung gewählt hast, betrachten wir diese im Folgenden weiter.
f(x,y,z)=(f1(x,y,z)f2(x,y,z))=(xy+z2xyz)
grad(f1)=⎝⎜⎜⎛(y+z2)xy+z2−1ln(x)xy+z22zln(x)xy+z2⎠⎟⎟⎞;grad(f2)=⎝⎛−x2yzxzxy⎠⎞Die Richtungsableitung ist im Punkt A(1,2,3) gesucht. Wir setzen das in die Gradienten ein:
gradA(f1)=⎝⎛1100⎠⎞;gradA(f2)=⎝⎛−632⎠⎞und schreiben die Jacobi-Matrix im Punkt A hin:
JA(f)=(11−60302)Diese Matrix muss nun mit dem Richtungsvektor von v=(2,1,−1)T multipliziert werden, dazu müssen wir v normieren:v0=∥v∥v=22+12+121⎝⎛21−1⎠⎞=21⎝⎛21−1⎠⎞Nun nur noch die Multiplikation durchführen:
JA(f)⋅v0=21(11−60302)⎝⎛21−1⎠⎞=21(22−11)=211(2−1)