Aloha :)
f(x,y)=2x2−y2−2x+4y+3Die Kandiaten für Extremstellen liegen immer dort, wo der Gradient der Funktion zu Null wird:gradf(x,y)=(∂y∂f∂x∂f)=(2y+44x−2)=!(00)⇒(yx)=(21/2)Jetzt haben wir zwar einen Kandidaten für ein Extremum, müssen aber noch prüfen, ob es sich auch wirklich um ein Extremum handelt. Dazu schreiben wir die Funktionsgleichung wie folgt um:
f(x,y)=2x2−y2−2x+4y+3f(x,y)=2(x2−x)−(y2−4y)+3f(x,y)=2(x2−x+41−41)−(y2−4y+4−4)+3f(x,y)=2(x2−x+41)−42−(y2−4y+4)+4+3f(x,y)=2(x−21)2−42−(y−2)2+4+3f(x,y)=2(x−21)2−(y−2)2+213Der Extremum-Kandidat (21;2) passt da offenbar sehr gut rein, wir lesen direkt ab f(21;2)=213. Aber jetzt kommt das Problem, wenn wir x=21 festhalten und y≈2 leicht variieren, wird der Term −(y−2)2<0. Das heißt, Variationen in y-Richtung verkleinern der Funktionswert 213. Halten wir umgekehrt y=2 fest und variieren x≈21, wird der Term 2(x−21)2>0. Das heißt, Variationen in x-Richtung vergößern den Funktionswert 213. Wegen dieses unterschiedlichen Verhaltens bei Variationen in x- und in y-Richtung, ist unser Kandidat kein Extremum, sondern ein Sattelpunkt.