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Analysieren Sie, ob die Abbildung von Q→N, a/b→ a wohldefiniert ist und begründen Sie Ihre Antwort.

kann mir bei dieser Aufgabe jemand helfen wäre sehr nett. dieses Thema hab ich noch nicht so richtig verstanden.

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1/1 |-> 1 und 1/1=2/2 |-> 2.

Ich habe Zweifel.

hab ich leider nicht so genau verstanden :/

Offenbar soll die Abbildung Q→N mit q=a/b↦a mit geeigneten a∈Z und b∈ℕ\{0} betrachtet werden. Das steht da so nicht, aber ich habe es mal so interpretiert. Da, wie wir ja wissen, die Darstellung q=a/b einer rationalen Zahl nicht eindeutig ist, ist die durch die angeführte Vorschrift festgelegte Relation nicht linkseindeutig, kann also keine (wohldefinierte) Abbildung sein. Das sollte das Beispiel zeigen.

Achso okay, Dankeschön für deine Antwort

Entschuldige bitte, ich habe die Aufgabe nicht richtig gelesen, es muss natürlich a∈N und b∈Z\{0} heißen, denn sonst wäre die Abbildung noch weniger wohldefiniert.

Welche Kriterien für Wohldefiniertheit bei Abbildungen habt ihr denn formuliert?

Statt "linkseindeutig" muss es im obigen Kommentar natürlich "rechtseindeutig" heißen.

1 Antwort

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Immer wenn die Wohldefiniertheit zu begründen ist, muss man sich fragen, was bei der Definition des gewünschten Objekts schief gehen könnte.
Wir haben die Vorschrift  f: Q→N, a/b→ a. 
wobei es angenommen wurde, dass jedes \(q \in \mathbb{Q} \) sich als \(q=a/b\) darstellen lässt.
Dies ist aber nicht eindeitig, denn es ist genauso \( q= ra/rb\) für \(r \in \mathbb{Z} \). Das ist genau der Grund warum die Wohldefiniertheit in Frage kommt. Es ist somit zu begründen, dass \( f(q)=f(a/b)=f(ra/rb) \). Wie @Gast az0815 gezeigt hat, bekommen wir unterschiedliche Werte für  \( q= 1/1=2/2 \). Daher ist f keine Funktion.

Dies ist auch nicht der einzige Grund, warum f keine Funktion ist:  \( f(q)= f(-1/1)=-1 \notin \mathbb{N}\)

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