Aloha :)
∇×v=ωe−y/a⎝⎛001⎠⎞;∇×v=⎝⎛∂2v3−∂3v2∂3v1−∂1v3∂1v2−∂2v1⎠⎞
Vergleich der beiden rechten Seiten liefert:∂2v3=∂3v2;∂3v1=∂1v3;∂1v2−∂2v1=ωe−y/a
Da die z-Komponente in der Situation keine Rolle spielt, setzen wir v3=0. Dann folgt aus den ersten beiden Differentialgleichungen:∂3v2=0⇒v2=∫0dz=0+f2(x,y)=f2(x,y)∂3v1=0⇒v1=∫0dz=0+f1(x,y)=f1(x,y)
Die Funktionen f1(x,y) und f2(x,y) sind "Integrationskonstanten" in dem Sinne, dass sie nicht von z abhängen. Wir setzen v1=f1(x,y) und v2=f2(x,y) in die dritte Differentialgleichung ein:∂1f2(x,y)−∂2f1(x,y)=ωe−y/a
Weil x in der Wirbelstärke gar nicht vorkommt, wählen wir f2(x,y)=0:−∂2f1(x,y)=ωe−y/a⇒f1(x,y)=−∫ωe−y/ady=aωe−y/a+c
Die Integrationskonstante c folgt aus der Randbedingung, dass am Ufer (y=0) die Strömungsgeschwindigkeit Null ist:0=!f1(x,0)=aω+c⇒c=−aω
Damit lautet das gesuchte Geschwindigkeitsfeld:v=⎝⎛aω⋅(e−y/a−1)00⎠⎞
Beachte bitte, dass man, wegen ∇×(∇φ(r))=0, zu v ein beliebiges Gradientenfeld addieren darf, ohne dass sich die Rotation von v ändert. Daher ist das Ergebnis für v nicht eindeutig.