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Es sei K \mathbb{K} ein Körper und pK[X] p \in \mathbb{K}[X] ein Polynom. Beweisen Sie die folgende Aussage:
Wenn A,BKn×n A, B \in \mathbb{K}^{n \times n} zueinander ähnlich sind, sind auch p(A) p(A) und p(B) p(B) zueinander ähnlich.

Mein Ansatz:

Sei S eine invertierbare Matrix, dann gilt: A = S^-1 * B * S und es folgt:

p(A) = p(S^-1 * B * S) = p(S^-1) * p(B) * p(S)

an dieser Stelle komme ich leider nicht weiter, könnte mir da jemand weiterhelfen?

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Hallo,

Dein Ansatz ist wahrscheinlich richtig gemeint, aber falsch formuliert. Richtig ist: Es gibt eine reguläre Matrix S mit A=S1BSA=S^{-1}BS.

Zu weiteren: Das zweite Gleichheitszeichen ist unbegründet und i.allg. falsch. Du musst zunächst

Ak=AAAA^k=A\cdot A \cdots A

durch B ausdrücken und dann in p(A)p(A) einsetzen.

Gruß

p(S^-1 * B * S) = p(S^-1) * p(B) * p(S)

Polynome sind doch nicht multiplikativ??!

Beweise mit vollständiger Induktion, dass (S1BS)k=S1BkS (S^{-1} B S)^k = S^{-1} B^k S und setze das dann in das Polynom ein und wende dann die Distributivgesetze der Matrizenrechenung an.

Sei S eine invertierbare Matrix, dann gilt: A = S^-1 * B * S und es folgt:

Dieser Satz ist auch maximal unglücklich formuliert. Besser wäre

Sei S eine invertierbare Matrix, sodass A = S^-1 * B * S. Dann folgt...

Danke für eure Hinweise :)

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