Für die Orthonormalbasen gilt:
∣∣bi∣∣=1 und
⟨b1,b2⟩=1
Jetzt prüfen wir die Abbildung
Q auf Orthogonalität, d.h. wir nehmen uns beliebige Vektoren
x,y∈R2
und stellen sie intern von
B dar:
x=α1b1+α2b2y=β1b1+β2b2 mit geeigneten
αi,βi∈R
und schauen uns das Skalarprodukt
⟨Q(x),Q(y)⟩ an:
⟨Q(x),Q(y)⟩=⟨Q(α1b1+α2b2),Q(β1b1+β2b2)⟩
Q ist lineare Abbildung, also trennen wir die Summe auf und ziehen die Skalare raus, ebenso ist das Skalarprodukt bilinear und wir können die Skalare weiter rausziehn:
=α1β1⟨Q(b1),Q(b1)⟩+α1β2⟨Q(b1),Q(b2)⟩+α2β1⟨Q(b2),Q(b1)⟩+α2β2⟨Q(b2),Q(b2)⟩
jetzt nutzen wir den Zusammenhang zwischen Skalarprodukt und Norm und die Eigenschaft von
Q B wieder in eine Orthonormalbasis zu überführen
=α1β1⋅∣∣Q(b1)∣∣2+α1β2+α2β1+α2β2∣∣Q(b2)∣∣2=α1β1+α1β2+α2β1+α2β2
Da jetzt
⟨b1,b2⟩=1=∣∣bi∣∣2 nach Voraussetzung können wir überall "komplizierte" Einsen dazu multiplizieren
=α1β1⟨b1,b1⟩+α1β2⟨b1,b2⟩+α2β1⟨b2,b1⟩+α2β2⟨b2,b2⟩
und mit der Bilinearität des Skalarprodukts zu guter letzt
=⟨α1b1+α2b2,β1b1+β2b2⟩=⟨x,y⟩
und damit ist die Orthogonalität von
Q gezeigt