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Aufgabe:

Hallo,

ich habe gerade richtig Probleme, die symmetrische Umformungsmethode zu verstehen.

Diese benutzt man ja, um eine Diagonalmatrix zu erstellen.

bei der Matrix A := ((-9,4,1), (4,1,-3), (1,-3,9)).



Problem/Ansatz:

Bei der Lösung die uns vorliegt, wurde als C1 die Matrix ((1,0,0), (0,1,3), (0,0,1) gewählt, mit c1T = ((1,0,0), (0,1,0),(0,3,1)).

Siehe das Bild was ich angehängt habe. Wieso aber kann ich nicht C1 = ((1,-4,0), (0,1,0), (0,0,1)) wählen? Da kommt dann immer was raus, was mir nicht weiterhilft.

Folgende Formel wurde benutzt: C1T * A * C1


ab.jpg cd.jpg

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Von einer "symmetrische Umformungsmethode"

hab im Zusammenhang mit einer HAT noch nichts gehört:

Allgemein macht man aus der Quadrik, wenn der krakel bei y2 eine 9 ist?

eine Matrixgleichung

(xy)(1339)(xy)+(82)(xy)=9{\left(\begin{array}{ll}x&y \\ \end{array}\right)}{\left(\begin{array}{rr}1&-3 \\ -3&9 \\ \end{array}\right)}{\left(\begin{array}{l}x \\ y \\ \end{array}\right)}+{\left(\begin{array}{ll}8&2 \\ \end{array}\right)}{\left(\begin{array}{l}x \\ y \\ \end{array}\right)}=9

Sucht die Eigenwerte\Eigenvektoren macht eine Drehmatrix draus und verschiebt das achsenparallele Ergebnis in den Ursprung....dann kommt man etwa auf

x2+1350  10  y=9011000x^{2} + \frac{13}{50} \; \sqrt{10} \; y = \frac{901}{1000}

eine Parabel(Gerade)

wie hier z.B:

https://www.geogebra.org/m/jybmgrce

Avatar von 21 k

Danke, aber in der Klausur wird genau diese "symmetrische Umformungsmethode" gefordert.

Man bestimmt ein (mehrere) C mit Gauss, um die Nullen in A zu produzieren, bis nur noch Werte auf der Diagonalen existieren. Dann transponiert man C auch, und wendet dann die von mir genannte Formel an.

Der zweite Schritt wäre dann die selbe Formel mit einem ausgewählten C2, aber das A in der Mitte wäre dann das Ergebnis von der ersten Formel.


Es geht explizit um folgende Frage: Wieso erzeugt die Multiplikation mit dem einen C1 (mit 3) nullen in A, und mit dem anderen C1 (mit -4) keine, obwohl beide laut Gauss-Algorithmus nullen erzeugen?

Dann mußt Du warten, bis jemand damit was anfangen kann.

Deine Matrix A sieht falsch aus...

Ich vermute, dass die von mir genannte GLeichung in homogenen Koordinaten angegeben wird - damit müßte die Matrix in meiner Gleichung links oben stehen und die Translation aus den (8,2) rechts und unten?

Ach,

zu Elementarmatrizen und Gauß

https://www.geogebra.org/m/qbtj5mhd

Also A kommt daraus zu stande, dass man die erweiterte Matrix (3x3) nennen soll, die die Quadrik x2 + 9y2... = 0 beschreibt.

A ist laut verfügbaren Lösungen richtig, denn sie setzt sich wie folgt zusammen:

oben links die Variable -9, rechts und drunter davon der x1 Wert, jeweils geteilt durch zwei, rechts eins weiter der y1 wert geteilt durch 2, links ein weiter unten das selbe, und dann die innere 2x2 matrix entsteht durch die x2, y2 und x*y werte.

Nach dem was ich nachgelesen habe ist die flasch

https://de.wikipedia.org/wiki/Quadrik#Matrixdarstellung


Q={xRnxTAx+2bTx+c=0} Q=\left\{x \in \mathbb{R}^{n} \mid x^{T} A x+2 b^{T} x+c=0\right\}

erweiterte Matrix

Aˉ=(AbbTc) \bar{A}=\left(\begin{array}{cc}A & b \\ b^{T} & c\end{array}\right)


Die Quadrik die du angegeben hast, beinhaltet nur eine Variable, nämlich x. Die von meinem Beispiel hat x y. Macht das vielleicht einen Unterschied?

Naja, die Matrix ist halt in der Musterlösung der Altklausur angegeben... Wäre komisch, wenn sie falsch wäre.

x ∈ Rn
x ∈ R2 ==> (x,y)

Ich korrigiere, nicht flasch, sondern auf dem Kopfe stehend - A rechts unten und b,c links und oben....

Wie müsste Sie denn deiner Meinung nach richtig aussehen? Bin etwas verwirrt.

Ich hab die Antwort... wenn ich die 4 weghaben möchte, dann muss ich C1 so wählen:

((1 0 0), (4/9 1 0), (0, 0,1)), denn 4/9 * -9 + 1 * 4 ergibt 0.

Ich kenne das Verfahren nicht.

Siehe Link zu Elementarmatrizen

Meinst Du

{(940413190319809)=(1000101901),(941413139),(1019010001)}\small \left\{ \left(\begin{array}{rrr}9&4&0\\4&1&\frac{-31}{9}\\0&\frac{-31}{9}&\frac{80}{9}\\\end{array}\right)= \left(\begin{array}{rrr}1&0&0\\0&1&0\\\frac{-1}{9}&0&1\\\end{array}\right), \left(\begin{array}{rrr}9&4&1\\4&1&-3\\1&-3&9\\\end{array}\right), \left(\begin{array}{rrr}1&0&\frac{-1}{9}\\0&1&0\\0&0&1\\\end{array}\right) \right\}

{(9000793190319809)=(10049101901),(941413139),(14919010001)}\small \left\{ \left(\begin{array}{rrr}9&0&0\\0&\frac{-7}{9}&\frac{-31}{9}\\0&\frac{-31}{9}&\frac{80}{9}\\\end{array}\right)= \left(\begin{array}{rrr}1&0&0\\\frac{-4}{9}&1&0\\\frac{-1}{9}&0&1\\\end{array}\right), \left(\begin{array}{rrr}9&4&1\\4&1&-3\\1&-3&9\\\end{array}\right), \left(\begin{array}{rrr}1&\frac{-4}{9}&\frac{-1}{9}\\0&1&0\\0&0&1\\\end{array}\right) \right\}

{(9000790001697)=(10049101373171),(941413139),(14913701317001)}\small \left\{ \left(\begin{array}{rrr}9&0&0\\0&\frac{-7}{9}&0\\0&0&\frac{169}{7}\\\end{array}\right)= \left(\begin{array}{rrr}1&0&0\\\frac{-4}{9}&1&0\\\frac{13}{7}&\frac{-31}{7}&1\\\end{array}\right), \left(\begin{array}{rrr}9&4&1\\4&1&-3\\1&-3&9\\\end{array}\right), \left(\begin{array}{rrr}1&\frac{-4}{9}&\frac{13}{7}\\0&1&\frac{-31}{7}\\0&0&1\\\end{array}\right) \right\}

(1004/910001) \begin{pmatrix} 1 & 0 & 0 \\ 4/9 & 1 &0 \\ 0 & 0 & 1 \end{pmatrix} * (941413139) \begin{pmatrix} -9 & 4 & 1 \\ 4 & 1 & 3 \\ 1 & -3 & 9 \end{pmatrix} * (14/90010001) \begin{pmatrix} 1 & 4/9 & 0 \\ 0 & 1 & 0 \\ 0 & 0 & 1 \end{pmatrix}   = (941025/923/9139) \begin{pmatrix} -9 & 4 & 1 \\ 0 & 25/9 &-23/9 \\ 1 & -3 & 9 \end{pmatrix} * (14/90010001) \begin{pmatrix} 1 & 4/9 & 0 \\ 0 & 1 & 0 \\ 0 & 0 & 1 \end{pmatrix} = (901025/923/9123/99) \begin{pmatrix} -9 & 0 & 1 \\ 0 & 25/9 & -23/9 \\ 1 & -23/9 & 9 \end{pmatrix}

So, das war der erste Schritt. Wie zu sehen ist, sind die 4er aus A jetzt zu einer 0 geworden. Beim nächsten Schritt brauchen wir eine neue Matrix C, sodass, wenn wir A mit diese und C Transponiert multiplizieren, auch noch die restlichen Werte verschwinden. Da muss ich morgen nochmal draufschauen...

Sorry, ich hätte erwähnen sollen, dass am Ende eine Diagonalmatrix der Form

(000000) \begin{pmatrix} 0 & 0 & * \\ 0 & * & 0 \\ * & 0 & 0 \end{pmatrix} rauskommen soll.

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