Guten Abend! Ich möchte die Aufgabe mal von vorne statt von hinten bearbeiten und beginne daher mit dem ersten Schritt:
Ein geeigneter und naheliegender "W-Raum (Ω, F, P)" zur Modellierung des beschriebenen Zufallsexperimentes ist wohl ein Laplace-Wahrscheinlichkeitsraum. Einen solchen können wir zum Beispiel so festlegen: Sei zunächst Ω={1,2,3,4,5,6}×{1,2,3,4,5,6}×{1,2,3,4,5,6} die Ergebnismenge, also die Menge aller möglichen Augenzahltripel beim dreimaligen Werfen eines gewöhnlichen Würfels.
Nun weiß ich nicht, was genau mit F gemeint ist, ich vermute, dass es eine passende Ereignisalgebra sein soll. Diese wäre dann F=P(Ω), also die Potenzmenge von Ω. Sie enthält die Menge aller mögliche Ereignisse des Zufallsexperimentes.
Das Wahrscheinlichkeitsmaß P : F→[0,1] wäre dann festgelegt durch P({ω∈Ω})=631, denn in einem endlichen Laplace-Experiment haben alle Elementarereignisse die Wahrscheinlichkeit 1/∣Ω∣.
Passen diese Überlegungen (einschließlich der Deutung von F) zu deinem Skript und sind sie nachvollziehbar?