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Aufgabe:

Ein unverfälschter Würfel werde solange geworfen, bis das erste mal eine 6 geworfen wird. Anschließend an jeden Würfelwurf wird eine faire Münze solange geworfen, bis zum ersten Mal Kopf erscheint. Am Ende des Spiels wird ein Gewinn ausgezahlt, der durch die Gesamtanzahl Y der Münzwürfe, bei denen Zahl erschienen ist, gegeben ist.

(a) Bestimmen Sie die wahrscheinlichkeitserzeugende Funktion sowie die Zähldichte von Y


Problem/Ansatz:

In meinem Ansatz habe ich unsere Sätze zur zufälligen Summe verwendet:

Sei das Werfen des Würfels eine Zufallsvariable \(N \sim \textrm{Geo}(\frac{1}{6})\) und die nach jedem Würfelwurf durchgeführten Münzwürfe eine Folge \((X_i)_{i \in N}\) von Zufallsvariablen mit Verteilung \(\textrm{Geo}(\frac{1}{2}\)).
Dann ist die Gesamtzahl der Münzwürfe, bei denen Zahl erschienen ist
$$Y = \sum_{i=1}^{N} X_i$$
Nach Skript gilt dann für alle \(t \in \mathbb{R}\)
$$m_Y(t) = m_N(m_{X_1}(t))$$
Die wahrscheinlichkeitserzeugende Funktion der geometrischen Verteilung ist gegeben durch
$$m_X(t) = \frac{p}{1-(1-p)t}$$
Also erhalte ich insgesamt

$$ m_Y(t) = \frac{\frac{1}{6}}{1-(1-\frac{1}{6})\frac{\frac{1}{2}}{1-(1-\frac{1}{2})t}} = ... =  \frac{1}{6-\frac{5}{2-t}}$$


Ich bin mir aber nicht sicher, ob

1. ich da wirklich die geometrische Verteilung verwenden darf.

2. ich wirklich alle Münzwürfe berücksichtigt habe, da die nach der ersten geworfenen 6 in meinem Modell denke ich ignoriert werden.

3. wie man von der wahrscheinlichkeitserzeugenden Funktion jetzt auf die Zähldichte kommt.

Avatar von

Hi, ich bin mir da leider selbst nicht sicher, habe aber ähnlich wieder du auch die geometrische Verteilung angenommen. Ich schätze mal das du in Aufgabenteil b) auch auf den Erwartungswert 5 und der Varianz 40 gekommen bist ?


Bzgl 3): In Satz 8.3 geht es darum wie man von der erzeugenden Funktion auf die Zähldichte schließen kann. Da bin ich aber gerade selbst dran.

Ja genau, das habe ich dann auch bei der b).


Achso, danke für den Tipp. Meinst du also wegen \(P(X = k) = m_X^{(k)}(0)/k!\), dass man eine allgemeine Formel für die k-te Ableitung bilden muss und darüber dann die Zähldichte bestimmen kann?

Ja genau. Ich denke das man das so machen soll.

Könnt ihr mir bitte zeigen, wie ihr a und b gemacht habe?

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