Ich denke beim Cauchy-Kriterium geht es um den Abstand
von Folgengliedern. Wenn die bei hinreichend großen Indices
kleiner als ein vorgegebenes ε>0 werden, dann ist die Folge konvergent.
Suche also N∈ℕ mit: Für alle n,m ≥ N gilt | f(n)-f(m) | < ε.
Hat man solche n und m, (o.B.d.A n<m) dann gibt es ein k∈ℕ
mit m=n+k und es ist zu betrachten | f(n)-f(n+k) | < ε. Hier also
∣21−2n−21−2n+k∣<ϵ #
linke Seite berechnen gibt
∣21−2n−21−2n+k∣=∣2n2−2n+k2∣=∣2n+k2k+1−2∣
Das ist aber nun sicherlich kleiner als 2n+k2k+2=22−n
# ist also erfüllt, wenn gilt 22−n<ϵ
bzw. (2−n)⋅ln(2)<ln(ϵ)
<=> 2−n<ln(2)ln(ϵ)
<=> n>2−ln(2)ln(ϵ)
Also Wähle N > 2−ln(2)ln(ϵ)
was nach Archimedes immer möglich ist.