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Für jedes nN n \in \mathbb{N} sei fn : [1,4]R f_{n}:[1,4] \rightarrow \mathbb{R} monoton wachsend. Der Grenzwert f=limnfn f=\lim \limits_{n \rightarrow \infty} f_{n} existiere punktweise.
Beweise oder widerlege: Dann ist zwangsläufig f f monoton wachsend.
(Falls die Aussage falsch ist: Unter welcher Zusatzvoraussetzung könntest du sie beweisen? Falls sie richtig ist: Gilt Entsprechendes auch für strenge Monotonie (also ,„alle fn f_{n} streng monoton“ ,f \Longrightarrow, f streng monoton")?)

Komme hier leider garnicht weiter

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Seien x0,x1[1,4]x_0,x_1\in [1,4] mit x0<x1x_0 < x_1.

Begründe warum limnfn(x0)limnfn(x1)\lim\limits_{n\to \infty}f_n(x_0)\leq \lim\limits_{n\to \infty}f_n(x_1) ist.

Für strenge Monotonie gilt entsprechendes nicht. Finde eine geeignete Funktionenfolge.

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Sind meine Überlegungen richtig:

- Da der Grenzwert limn \lim\limits_{n\to\infty} fn = f  ∀x∈[1,4] existiert, und fn für alle n∈ℕ monoton wachsend ist, gilt ja: fn(x0) ≤ fn(x1) für alle n. Gilt dann nicht automatisch das gleiche wenn ich n→∞ laufen lasse?

- Für strenge Monotonie gilt das nicht, da fn für alle n streng monoton wachsend sein kann und für n→∞ gegen f(x)=c konvergiert. In diesem Fall ist f dann nicht streng monoton wachsend.

Gilt dann nicht automatisch das gleiche wenn ich n→∞ laufen lasse?

Ja. Das müsstest du eigentlich irgendwo in deiner Sammlung von Rechenregeln für Grenzwerte finden.

da fn für alle n streng monoton wachsend sein kann und für n→∞ gegen f(x)=c konvergiert.

Die Idee ist richtig. Du musst sie jetzt nur noch konkretisieren indem du einen Wert für cc und eine Folge (fn)nN(f_n)_{n\in \mathbb{N}} von Funktionen angibst.

Ich hätte da an folgendes gedacht:

Sei fn(x)= -(4-x)enx e^{-nx}

Dann gilt: limn \lim\limits_{n\to\infty} fn(x)= f(x) = 0 ∀x∈[1,4]

Die Funktion ist streng monoton wachsend im Intervall und konvergiert punktweise gegen f(x) und f ist eindeutig nicht streng monoton wachsend.

Passt das als Beispiel oder habe ich irgendwo einen Denkfehler gemacht?

Sei fn(x)= -(4-x)e−nx

Stimmt so.

Ich hätte da an fn(x)=1nxf_n(x) = \frac{1}{n}\cdot x gedacht, aber du darfst das Beispiel natürlich so kompliziert machen, wie du das möchtest :-)

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