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Eine Funktion f : RR f: \mathbb{R} \longrightarrow \mathbb{R} heißt gerade (bzw. ungerade), falls f(x)=f(x f(x)=f(-x ) für alle xR x \in \mathbb{R} (bzw. f(x)=f(x) f(x)=-f(-x) für alle xR x \in \mathbb{R} ). Die Menge der geraden (bzw. ungeraden) Funktionen werde mit G G (bzw. U) U) bezeichnet. Zeigen Sie:

(a) G G und U U sind Untervektorräume des R \mathbb{R} -Vektorraums M(R,R) M(\mathbb{R}, \mathbb{R}) .
(b) Der von UG U \cup G aufgespannte Unterraum von M(R,R) M(\mathbb{R}, \mathbb{R}) ist M(R,R) M(\mathbb{R}, \mathbb{R}) .
(c) Es gilt UG={0} U \cap G=\{0\}
Außerdem gilt f(x)=12(f(x)+f(x))+12(f(x)f(x)) f(x)=\frac{1}{2}(f(x)+f(-x))+\frac{1}{2}(f(x)-f(-x)) für alle xR x \in \mathbb{R} .

Kann wer die Aufgaben erklären und lösen? Verstehe denn Sinn hinter f(-x) und -f(-x) nicht.

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zu  "Verstehe denn Sinn hinter f(-x) und -f(-x) nicht."

Bedenke: x und -x liegen auf der x-Achse punktsymmetrisch zu 0.

Wenn also f(x)=f(-x) gilt, dann bedeutet das doch: Bei x und bei -x

ist der gleiche Funktionswert, also der Graph achsensymmetrisch

zur y-Achse.

Entsprechend punktsymmetrisch zu (0;0) bei f(-x) = -f(x) oder

eben f(x) = -f(-x).

a)  Prüfe dir bekannte Unterraumkriterien. Eine Eigenschaft muss wohl sein:

f∈G und h∈G ==>   f+h ∈G. Das beweist du z.B. so:

Seien f∈G und h∈G. Dann gilt für alle xR x \in \mathbb{R}

f(x) = f(-x) und h(x) = h ( -x). Also auch

(f+g)(x) wegen Def. von + für Abb'en

= f(x)+g(x)   dann nach Vor

= f(-x)+g(-x) wegen Def. von + für Abb'en

= (f+g)(-x)   Also f+h ∈G.   etc.

zu b) siehe   https://de.wikipedia.org/wiki/Gerade_und_ungerade_Funktionen#Zerlegu…

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Tipp:

Ist f :   RRf:\;\mathbb{R}\to \mathbb{R}, so ist

xf(x)+f(x)Gx\mapsto f(x)+f(-x) \in G und xf(x)f(x)Ux\mapsto f(x)-f(-x) \in U.

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