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Guten Tag liebe Community ich habe hier folgende Aufgabe


Aufgabe:

Es seien X,Y unabhängige Zufallsvariablen mit P(X=n) = P(Y=n)= 12n \frac{1}{2^{n}} ,n∈ℕ


1. Zeigen Sie, dass für jedes n∈ℕ gilt P({X,Y}≤n)=1-14n \frac{1}{4^{n}}

2. Zeigen Sie, dass P(X=Y)=13 \frac{1}{3}

3. Zeigen Sie, dass P(Y>X)=13 \frac{1}{3}

4. Zeigen Sie, dass für jedes k∈ℕ gilt P(X≥kY)=22k+11 \frac{2}{2^{k+1}-1}


Problem/Ansatz:

Irgendwie habe ich hier keine Ahnung wie ich hier vorgehen soll. Bisher kannte ich nur solche Ausdrücke der Form P(X=n) also "Wahrscheinlichkeit von Zufallsvariable X nimmt den Wert n an". Aber hier steht ein Ausdruck der Form P(X=Y), also die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Zufallsvariablen gleich sein sollen.

Über Erklärungen würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank für eure Hilfe.

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3 Antworten

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Die Notation P(X=Y)P(X=Y) bedeutet ja, dass XX und YY gleich sind. Du kannst es also auch schreiben als P(X=Y)=nP(X=n,Y=n)=Unab.nP(X=n)P(Y=n)=P(X=Y)=\sum_nP(X=n,Y=n)\stackrel{Unab.}=\sum_n P(X=n)P(Y=n)=\ldots.

Bei den anderen Aufgaben macht man ähnliche Überlegungen.

Avatar von 21 k
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Gegeben seien die Zufallsgrößen X und Y beim Würfeln zweier Würfel. Es gilt hier offensichtlich P(X = n) = P(Y = n) = 1/6 mit n ∈ {1, 2, 3, 4, 5, 6}

P(X = Y) ist jetzt im Sachkontext die Wahrscheinlichkeit, dass die beiden Würfel die gleiche Augenzahl zeigen. Du wirst nachvollziehen können, dass in diesem Beispiel P(X = Y) = 1/6 gilt.

Analog zu diesem Beispiel rechnet man bei deinem Beispiel:

P(X = Y) = ∑ (n = 1 bis ∞) (1/2n·1/2n) = 1/3

Avatar von 493 k 🚀
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P(min{X,Y} ≤ n) = P(X ≤ n, Y ≤ n) = 1 - P(X > n, Y > n)

Mithilfe der geometrischen Reihe, solltest du nun auf das Ergebnis kommen.

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