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Sei f: U -> R eine Funktion, wobei U eine offene Teilmenge des Rn ist. Dann definiert man die Funktion g: I -> R, wobei I eine offene Teilmenge von R ist, als

IMG_9816.jpeg

Text erkannt:

g(t)=f(x0+tv g(t)=f\left(x_{0}+t v\right.


Hierbei ist x0 aus U und v aus Rn.


Warum ist die erste Ableitung:

IMG_9817.jpeg

Text erkannt:

g(t)=(f)(x0+tv),v g^{\prime}(t)=\left\langle(\nabla f)\left(x_{0}+t v\right), v\right\rangle



Also ich hatte an die Richtungsableitungsdefinition gedacht, aber nach dieser müsste doch da beim Gradienten im Skalarprodukt das tv wegbleiben.

Avatar von 1,7 k

2 Antworten

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Beste Antwort

Ja, g(0)g'(0) ist die Richtungsableitung von ff an der Stelle x0x_0 in Richtung von vv. Um die Formel mit dem Skalarprodukt nachzuweisen, wende die Kettenregel an, um gg abzuleiten. Steht dann sofort da.

Edit: Habe den ersten Satz nochmal präzisiert.

Avatar von 11 k

Super, dankeschön. Hab an die Kettenregel gar nicht gedacht

Habe den ersten Satz der Antwort nochmal präzisiert.

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Hier greift doch die Kettenregel. Wenn man den Gradienten also als "äußere Funktion" betrachtet, wird dort nach der Kettenregel natürlich wieder die "innere Funktion", also x0+tvx_0+tv eingesetzt.

Avatar von 21 k

Ich danke Dir sehr

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