Guten Tag lieber Fragesteller,
ich werde höchstwahrscheinlich für meine Art kritisiert, da hier viele (sogar Mathematiker) gegen Mathematik sind. Die kann man nicht retten. Jedoch möchte ich DIR die Chance geben wissenschaftlich dich zu bilden. Ich werde dir in meiner Antwort deshalb eine wissenschaftliche Vorgehensweise empfehlen.
Vorab musst du wissen, was die Konvergenz einer Reihe bedeutet! Konvergente Reihen bezeichnet man als Limiten von Partialsummenfolgen.
Eine Summenfolge f(1) + … + f(n) konvergiert gegen f(1) + f(2) + …., falls gilt:
Für alle n > m ist
{[ f(1) + … + f(n) ] - [ f(1) + … + f(m)] : m} eine Nullfolge, d.h. es gilt
| [ f(1) + … + f(n) ] - [ f(1) + … + f(m)] | —> 0
für m gegen unendlich. Das ist der Fall, falls
| f(m+1) | + | f(m+2) | + … + | f(n) | —> 0 für m gegen unendlich, denn diese ist eine obere Abschätzung davon.
Denn dann ist (f(1) + … + f(n)) eine reelle Cauchyfolge und da die reellen Zahlen bezüglich der Betragsfunktion ein Banachraum bilden, ist diese Folge auch konvergent.
Diese Methode heisst Cauchy-Test.
Daher würde ich dir raten, die Konvergenz von ,,Reihen‘‘ (eigentlich auch ein unprofessioneller Begriff!!) mithilfe dieser Bedingung zu prüfen und von Kindergarten-Nichtmathematiker-Resultate wie Leibniztest, Wurzeltest und co Abstand zu nehmen!!! :-)