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Aufgabe:

Warum haben 2 homogene lineare Gleichungssystreme unterschiedliche Lösungen, obwohl der Austausch von nur einer Gleichung am vorherigen Ergebnis eigentlich nichts ändern dürfte ?

Problem/Ansatz:

Folgendes lineares Gleichungssystem wurde mit

https://www.arndt-bruenner.de/mathe/scripts/gleichungssysteme.htm

gelöst.

-3,456a + -1,44b + c +  -18,522a + -4,41b + c +  -24,334a + -5,29b + c =  -351,232a + -31,36b + c
-351,232a + -31,36b + c = d
175,616a + c = d
175,616a + 31,36b + 5,6e + c = d
175,616a + 31,36b + 5,6f + c = d + 5,6g + 5,6h + 5,6i
175,616a + 31,36b - 5,6f + c = d - 5,6j
175,616a + 31,36b - 5,6e + c = d + 5,6k + 5,6m + 5,6o
31,36q + 5,6r + f = g + h + i
31,36q + 5,6r - f = 1,44q + 1,2r - f - 1,44s - 1,2r +  4,41q + 2,1r - f - 4,41s - 2,1r +  5,29q + 2,3r - f - 5,29s - 2,3r
j = 1,2l + k - 1,44q - 1,2r + e +  2,1n + m - 4,41q - 2,1r + e +  2,3p + o - 5,29q - 2,3r + e
i - j = 5,29q + 2,3r - e
h - j = 4,41q + 2,1r - e
g - j = 1,44q + 1,2r - e
31,36q + 5,6r - e = 5,6p + o
31,36q + 5,6r - e = 5,6n + m
31,36q + 5,6r - e = 5,6l + k
1,65s + r = l
2,2s + r = n
1,75s + r = p

die Lösung ist: (von Bedeutung sind hier nur die Werte von a und q)a = µ
b = -16,8µ
c = 17,388µ
d = 193,004µ
e = 94,08µ
f = 30,33µ
g = -5,67µ
h = -27µ
i = -31,08µ
j = 124,41µ
k = -55,44µ
l = -23,7µ
m = -73,92µ
n = -20,4µ
o = -58,8µ
p = -23,1µ
q = 3µ
r = -33,6µ
s = 6µ

  µ aus R

a = µ, dann sind 3a = 3µ

q ist aber ebenfalls = 3µ

also sind 3a = q

wenn ich die oben in rot gekennzeichnete Gleichung aus dem Gleichungssystem durch 3a = q ersetze, haben jetzt alle Unbekannten den Wert 0.

a = 0
b = 0
c = 0
d = 0
e = 0
f = 0
g = 0
h = 0
i = 0
j = 0
k = 0
l = 0
m = 0
n = 0
o = 0
p = 0
q = 0
r = 0
s = 0

(sonst keine Lösung
mit einem Parameter)

Vielen Dank im voraus für eine eventuelle Hilfe.

mit freundlichen Grüßen

Martin Hümer, Wesertal





Avatar vor von

Also erstmal ist die Schrebweise mit ‚+-‚ in der ersten Zeile: furchtbar!

Und dann hast Du

\( 3 \mathrm{a}=\mathrm{q} \) aus der Lösung abgeleitet und gedacht, das sei gleichwertig zur ursprünglichen roten Gleichung, was nicht richtig ist.

Beispiel: Wenn du diese beiden Gleichungen hast:

1. \( x+y=0 \)
2. \( 2 x+2 y=0 \)

Dann ist offensichtlich Gleichung 2 das doppelte der Gleichung 1 und es gibt unendlich viele Lösungen. Nun nimmst Du die spezielle Lösung x=1, y=-1 , die offensichtlich Gleichung 1 erfüllt und ersetzt Gleichung 1 damit. Jetzt gibt es auf einmal nur noch eine einzige Lösung des (neuen und veränderten) Gleichungssystems.


2 Antworten

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Einiges wurde ja schon hier https://www.mathelounge.de/1056830/uberprufung-der-berechneten-werte-eines-gleichungssystems erläutert. Es kann bei der Lösung von Gleichungssystemen immer zu numerischen Schwierigkeiten kommen, vor allem, wenn die Systeme größer sind.

Zur eigentlichen Frage:

Wieso sollte der Austausch einer Gleichung nicht zu einer anderen Lösung führen, wenn die Gleichungen nicht gerade äquivalent sind? Ich sehe jetzt nicht, wieso die Gleichungen

31,36q + 5,6r - e = 5,6n + m

und

3a = q

äquivalent sein sollten. Hast du das geprüft? Wenn sie es nicht sind, sollte doch klar sein, dass die Lösung der Systeme nicht identisch sein muss. Oder wie kommst du darauf, dass der Austausch nichts ändern dürfte?

Avatar vor von 21 k
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Mein Programm liefert für beide Gleichungssystem die selbe Lösungsmenge.

Avatar vor von 107 k 🚀

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