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Unter dem Link

KI in der Schule: Künstliche Intelligenz für Lehrkräfte in Schule und Unterricht

findet man ein Loblied auf die Vorteile des Einsatzes von KI in der Schule:

1. KI ermöglicht eine präzise Analyse des Lernfortschritts jeder Schülerin und jedes Schülers und erstellt darauf basierend personalisierte Aufgaben, die optimal auf deren Bedürfnisse abgestimmt sind.
2. Routinetätigkeiten wie die Korrektur, die Erstellung von Stundenplänen oder andere Verwaltungsaufgaben können durch KI automatisiert werden. Dadurch gewinnen Lehrkräfte wertvolle Zeit, um sich intensiver ihren eigentlichen zu widmen. Zudem erleichtern KI-gestützte Tools die Unterrichtsvorbereitung und helfen bei der Gestaltung von kreativen und interessanten Unterrichtseinheiten.
3. Mit KI können Lehrkräfte interaktive und spannende Lernangebote schaffen, wie z. B. dynamische Quiz, personalisierte Übungen oder gamifizierte Lernumgebungen. Dies sorgt für mehr Motivation und Freude am Lernen, sowohl für Schülerinnen und Schüler als auch für Lehrkräfte.
4. KI trägt dazu bei, Barrieren im Unterricht abzubauen. Übersetzungsprogramme und Assistenztools helfen Schülerinnen und Schülern mit besonderen Bedürfnissen, Lernschwierigkeiten oder anderen Muttersprachen. So wird Bildung für alle zugänglicher.

All dies ist unbestritten richtig. Aber KI birgt –  wie jedes Heilmittel – auch Risiken und Nebenwirkungen. Unter dem eingangs genannten Link werden auch Herausforderungen genannt, die beim Einsatz von KI durch Lehrkräfte im Bildungsbereich nicht außer Acht gelassen werden dürfen.
1. Schulen mit begrenzten finanziellen oder technischen Ressourcen könnten Schwierigkeiten haben, die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, um Lehrerinnen und Lehrer flächendeckend mit KI-Werkzeugen auszustatten. Investitionen in die digitale Infrastruktur sind daher unerlässlich.

Anmerkung zu 1: Defizite in der Ausstattung von Schulen mit digitalen Lehrmitteln sind nicht neu. Zum Beispiel war die Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit algebratauglichen Werkzeugen von der Eltern zu leisten, die dazu nicht in jedem Falle in der Lage waren und sind.

2. Die Nutzung von KI durch Lehrkräfte setzt oft die Verarbeitung sensibler Daten voraus, wie etwa Informationen zu Schülerleistungen oder persönlichen Hintergründen. Lehrkräfte müssen sicherstellen, dass die verwendeten Systeme datenschutzkonform sind.

Anmerkung zu 2: Sensible Daten werden vor allem in der Schulverwaltung gesammelt. Es ist also nicht nur Aufgabe der Lehrkräfte, für Datenschutz zu sorgen.

3. Lehrkräfte müssen kritisch mit den Ergebnissen von KI-Systemen umgehen, mögliche Meinungen und Voreingenommenheiten erkennen und ihre eigenen pädagogischen Entscheidungen weiterhin auf fundierte und faire Weise treffen. Dabei ist es wichtig, die KI als unterstützendes Werkzeug zu betrachten und nicht als Ersatz für menschliche Expertise.

Anmerkung zu 3: Der kritische Umgang mit den Ergebnissen von KI-Systemen umfasst nicht nur Voreingenommenheiten, sondern auch insbesondere Fragen der fachlichen Richtigkeit. Darin liegt nach Meinung einiger Befürworter der pädagogischen Nutzung von KI die Chance einer Erziehung zur Skepsis gegenüber digitalem Output. Um diese Chance zu nutzen, bedarf es auf Seiten der Lehrkräfte einer ständigen Wissensauffrischung bezüglich des sich rasch wandelnde Standes der Entwicklung.

4. Die Einführung von KI im Unterricht erfordert von Lehrkräften oft eine Neuausrichtung ihrer Arbeitsweise und zusätzliche Qualifikationen. Nicht alle Lehrkräfte fühlen sich sicher im Umgang mit neuen Technologien, was Widerstand oder Überforderung hervorrufen kann. Es ist daher notwendig, praxisnahe Fortbildungen anzubieten und die Vorteile der KI-Nutzung klar zu kommunizieren, um Akzeptanz zu schaffen und Ängste abzubauen.

Anmerkung zu 4: Die Neuausrichtung ihrer Arbeitsweise nur den Lehrkräften zu überlassen hat schon bei der Einführung digitaler Werkzeuge zu einer Vielzahl individueller Lösungen geführt, die von Ablehnung bis hin zu uneingeschränkter Begeisterung reichte. Damit KI ihr volles Potenzial im Bildungssystem entfalten kann, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, Schulleitungen, Bildungspolitik und Technologieanbietern unerlässlich. Nur so können die Chancen genutzt und die Herausforderungen gemeistert werden.

Die Nutzung der Vorteile von KI im Schulunterricht muss sich an den bewährten Zielen von Unterricht orientieren. Es geht zum Beispiel im Mathematikunterricht um die Anleitung zu Denkprozessen, die zu mathematischem Wissensgewinn verhelfen. Soweit KI verwendet wird, um diese Denkprozesse zu umgehen, wird der schulische Nutzen von KI konterkariert.

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Da ist kein link.

Falls es um diesen gleichnamigen Link geht: Das ist ein österreichischer IT-Unternehmer, der in der Ostschweiz tätig ist.

Damit sind also 90 % des Beitrags von Roland einfach nur abgeschrieben. Zitate sollten als solche kenntlich gemacht werden, auch wenn sie in augenscheinlich eigenen Anmerkungen verwendet werden. Beispielsweise finden sich die Sätze

Damit KI ihr volles Potenzial im Bildungssystem entfalten kann, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, Schulleitungen, Bildungspolitik und Technologieanbietern unerlässlich. Nur so können die Chancen genutzt und die Herausforderungen gemeistert werden.

aus Anmerkung 4 eins zu eins im verlinkten Beitrag.

Peinlich.

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